Wahl-O-Mat für Europawahl startet erfolgreich
Mit Mausklick zur Wahlentscheidung
Mit 38 Thesen zur Lieblingspartei. Der neue Wahl-O-Mat ist erschienen. Zur Europawahl bekommt die Entscheidungshilfe ein überstaatliches, europäisches Feature.
Mit 38 Thesen zur Lieblingspartei. Der neue Wahl-O-Mat ist erschienen. Zur Europawahl bekommt die Entscheidungshilfe ein überstaatliches, europäisches Feature.
Soll Deutschland den Euro behalten? Sollen mehr Flüchtlinge in die EU aufgenommen werden? Soll der Whistleblower Edward Snowden in Europa Asyl bekommen?
Es sind die kleinen und großen Fragen der Zukunft der Europäischen Union, die im „Wahl-O-Mat“ abgeprüft werden. Zur Europawahl am 25. Mai hat die Bundeszentrale für politische Bildung jetzt wieder ihre Entscheidungshilfe veröffentlicht. Bereits nach weniger als einer Woche wurde die Webseite bereits über eine Million Mal aufgerufen.
Mit 38 Thesen zur Parteipräferenz
Wer das Prinzip nicht kennt: Der Nutzer bekommt 38 kurze Thesen vorgestellt. Diesen kann er zustimmen, sie ablehnen, oder sich „neutral“ erklären. Thesen, die ihm besonders wichtig sind, kann er stärker gewichten.
Im Vorfeld haben alle 25 Parteien bei der Europawahl ihrerseits die Thesen beantwortet. So kann das Programm errechnen, wie sehr ein Nutzer und eine einzelne Partei übereinstimmen. Die Thesen haben 25 junge Wähler gemeinsam mit Experten entwickelt.
Der europaweite Vergleich ist möglich
Das Besondere bei der Europawahl: Der Nutzer bekommt nach den Thesen nicht nur seine Übereinstimmung mit den Parteien aus Deutschland angezeigt. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, das sogenannte „Vote Match Europe“ zu aktivieren. Dabei werden 15 Thesen aus dem deutschen „Wahl-O-Mat“ mit 14 verschiedenen EU-Staaten verglichen. Der Nutzer kann somit sehen, mit welchen Parteien er in anderen Ländern übereinstimmt.
Den „Wahl-O-Mat“ erstellt die bpb seit der Bundestagswahl 2002. Insgesamt wurde er seitdem mehr als 39 Millionen Mal benutzt. Die Idee für den Wahl-O-Mat stammt aus den Niederlanden. Dort gibt es den „StemWijzer“ bereits seit 1989.