Flüchtlingshilfe online
Münchner Solidarität im Netz
Die Münchner nutzen Social Media Plattformen zur Organisation von ehrenamtlicher Hilfe.
In der Flüchtlingsunterkunft an der Schweren-Reiter-Straße 2a werden noch Klamotten für Jugendliche gebraucht und die Münchner Diakonie benötigt für die aktuelle Woche keine Helfer mehr. Die Facebook-Seite „Hilfe für Flüchtlinge in München“ bietet genau das, was viele hilfsbereite Münchner suchen: Sie ist ein schwarzes Brett und bringt Mitglieder, die wissen wo Hilfe gebraucht wird und Mitglieder, die Hilfe anbieten zusammen.
Screenshots der Facebookseite „Hilfe für Flüchtlinge in München“.
Die Gruppe hat mittlerweile über 5000 Mitglieder und es werden Fragen, Hilfegesuche und Linktipps im Zehn-Minuten-Takt gepostet. Dabei ist das ehemals sehr kleine Forum wahrscheinlich zum mittlerweile wichtigsten Infopunkt für Münchner auf Facebook geworden, die helfen wollen.
#dankemuenchen
Und auch für Twitter gibt es einen Hashtag, der viele Infos vereint. Unter #dankemuenchen twittert die Münchner Polizei, ob am Hauptbahnhof noch Warenspenden gebraucht werden, die Stadt zeigt Linktipps für potentielle Helfer und viele Bürger wollen sich einfach nur für soviel Solidarität bedanken.
Nach akt. Einschätzung sind am Hbf #München bis zum Wochenende genug Sachspenden für die #Flüchtlinge vorhanden #DankeMünchen
— Polizei München (@PolizeiMuenchen) September 3, 2015
Wer Flüchtlinge in München unterstützen möchte, erhält alle Infos dazu unter https://t.co/pp2ogpTIBg - #DankeMünchen
— Stadt München (@StadtMuenchen) September 3, 2015