Schlussstrich
Bundespräsident Christian Wulff hat bei der Pressekonferenz im Schloss Bellevue seinen Rücktritt bestätigt. Er zog die Konsequenzen aus dem gestellten Antrag auf Aufhebung der Immunität, der von der Staatsanwaltschaft Hannover laut wurde.
Bundespräsident Christian Wulff hat bei der Pressekonferenz im Schloss Bellevue seinen Rücktritt bestätigt. Er zog die Konsequenzen aus dem gestellten Antrag auf Aufhebung der Immunität, der von der Staatsanwaltschaft Hannover laut wurde.
In seiner Stellungnahme gab er zu, nicht mehr das nötige Vertrauen der breiten Masse der Bevölkerung zu haben. Wulff räumte ein, Fehler gemacht zu haben, sei aber immer aufrichtig gewesen. In Bezug auf die bevorstehenden Ermittlungen gab Wulff sich selbstsicher: „Was die anstehende rechtliche Klärung angeht, bin ich davon überzeugt, dass sie zu einer vollständigen Entlastung führen wird.“
Nachfolge noch unklar
„Ich trete vom Amt des Bundespräsidenten zurück, um den Weg zügig für die Nachfolge freizumachen.“ sagte Wulff. Dreißig Tag darf die Stelle des Bundespräsidenten vakant bleiben. Vorerst werde Bundesraatspräsident Horst Seehofer die Aufgaben des Bundespräsidenten übernehmen. Auf der Gedenkfeier der Opfer des Naziterrors am kommenden Donnerstag werde Angela Merkel die Rede halten.
Dank von Seiten der Bundeskanzlerin
Kurz nach dem Rücktritt Christian Wulffs trat auch Bundeskanzlerin Angela Merkel vor die Presse. Angela Merkel dankte Wulff und seiner Frau ausdrücklich für ihre Arbeit. Dem Präsidentenpaar gebühre ihr ausdrücklicher Respekt, sie hätten den Weg für ein modernes Deutschland geebnet und die Vielfalt das Staates betont. Über die Frage nach dem Nachfolger Wulffs wollen Regierung und Opposition gemeinsam entscheiden, so Merkel weiter: "CDU/ CSU und FDP werden sich beraten und anschließend unmittelbar auf die SPD und Bündnis 90/Die Grünen zugehen. Wir wollen Gespräche führen mit dem Ziel in dieser Situation einen gemeinsamen Kandidaten für die Wahl des nächsten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland vorschlagen zu können."
Bildquelle: European Parliament (flickr.com), CC BY-NC-ND 2.0
In seiner Stellungnahme gab er zu, nicht mehr das nötige Vertrauen der breiten Masse der Bevölkerung zu haben. Wulff räumte ein, Fehler gemacht zu haben, sei aber immer aufrichtig gewesen. In Bezug auf die bevorstehenden Ermittlungen gab Wulff sich selbstsicher: „Was die anstehende rechtliche Klärung angeht, bin ich davon überzeugt, dass sie zu einer vollständigen Entlastung führen wird.“
Nachfolge noch unklar
„Ich trete vom Amt des Bundespräsidenten zurück, um den Weg zügig für die Nachfolge freizumachen.“ sagte Wulff. Dreißig Tag darf die Stelle des Bundespräsidenten vakant bleiben. Vorerst werde Bundesraatspräsident Horst Seehofer die Aufgaben des Bundespräsidenten übernehmen. Auf der Gedenkfeier der Opfer des Naziterrors am kommenden Donnerstag werde Angela Merkel die Rede halten.
Dank von Seiten der Bundeskanzlerin
Kurz nach dem Rücktritt Christian Wulffs trat auch Bundeskanzlerin Angela Merkel vor die Presse. Angela Merkel dankte Wulff und seiner Frau ausdrücklich für ihre Arbeit. Dem Präsidentenpaar gebühre ihr ausdrücklicher Respekt, sie hätten den Weg für ein modernes Deutschland geebnet und die Vielfalt das Staates betont. Über die Frage nach dem Nachfolger Wulffs wollen Regierung und Opposition gemeinsam entscheiden, so Merkel weiter: "CDU/ CSU und FDP werden sich beraten und anschließend unmittelbar auf die SPD und Bündnis 90/Die Grünen zugehen. Wir wollen Gespräche führen mit dem Ziel in dieser Situation einen gemeinsamen Kandidaten für die Wahl des nächsten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland vorschlagen zu können."
Bildquelle: European Parliament (flickr.com), CC BY-NC-ND 2.0