So findet ihr euch am Wochenende auch ohne S-Bahn zurecht.
Stammstrecke gesperrt
So findet ihr euch am Wochenende auch ohne S-Bahn zurecht.
So findet ihr euch am Wochenende auch ohne S-Bahn zurecht.
"Die Stammstrecke ist gesperrt." Wer diese unheilvollen Worte über Lautsprecher am Bahnhof hört, dem vergeht in der Regel gleich erst mal die Laune. Damit es euch am Wochenende nicht kalt erwischt, gibt es hier die Fakten zur Komplettsperre.
Wann ist die Stammstrecke gesperrt?
Von Freitag (02.08.2013) Abend, 22.15 Uhr, bis Montag Morgen um 04.45 Uhr geht zwischen Laim und Ostbahnhof gar nichts mehr. Das selbe gilt für die drei folgenden Wochenenden im August – die letzte Sperrung steht also am Wochenende des 24./25. Augusts an.
Wie komme ich trotzdem in die Stadt?
Statt der S-Bahn fährt der Schienenersatzverkehr. Das heißt: Busse fahren die einzelnen Stationen der Stammstrecke ab - am Samstag von 09.00 bis 21.00 Uhr im Fünf-Minuten-Takt, danach und am Sonntag alle zehn, nachts alle fünfzehn Minuten. Nur der Marienplatz wird wegen der Bauarbeiten im Tal ausgelassen. Stattdessen wird der Odeonsplatz angesteuert. Ein entsprechend abgeänderter Fahrplan ist auf der Seite der MVV zu finden.
Was mache ich, wenn mir die SEV-Busse zu lange brauchen?
Da die Busse sich durch den Stadtverkehr kämpfen müssen, brauchen sie mitunter dreimal so lang wie die S-Bahnen. Wer es eiliger hat, kann entweder auf die U5 ausweichen. Die verkehrt zwischen Ostbahnhof und Hauptbahnhof und wird während der Stammstreckensperre doppelt so häufig fahren. Oder man weicht auf Regionalzüge aus: Sowohl zwischen Hauptbahnhof und Ostbahnhof, als auch zwischen Hauptbahnhof und Pasing stellen sie eine verhältnismäßig schnelle Alternative dar. Für diese Fahrten gelten dann auch die normalen MVV-Fahrkarten.
Zusätzlich besteht immerhin von Westen aus noch die Möglichkeit, per S-Bahn in die Stadt zu kommen: Die S1, S2 und S6 haben ihren letzten regulären Halt in Moosach bzw. Obermenzing oder Pasing und fahren dann, ohne weiteren Halt, bis zum Hauptbahnhof durch.
Wie finde ich vor Ort überhaupt den richtigen Bus?
Viele Haltestellen werden kurzzeitig verlegt, z.B. findet man die Karlsplatz-Station am Lenbachplatz statt in der Sonnenstraße, und von der Donnersbergerbrücke fährt man in der Landsbergerstraße ab. Mit der Suche nach der Haltestelle muss man sich aber nicht alleine herumschlagen: An den vier Wochenenden sind 400 Service-Mitarbeiter im Einsatz, um Fragen zu beantworten und den Weg zum Bus zu beschreiben. Zusätzlich verkaufen sie auch MVV-Tickets. Die Automaten auf den Gleisen werden nämlich nicht zugänglich sein.
Außerdem gibt es speziell auf die einzelnen S-Bahn-Linien zugeschnittene Info-Flyer, und an den Bahnhöfen selbst sind leuchtend gelbe Wegweiser angebracht.
Wie geht es nach dem August weiter?
Im September stehen an drei weiteren Wochenenden Sperrungen an, dann allerdings nur zwischen Hackerbrücke und Ostbahnhof. Nur um eines braucht man sich keine Sorgen machen: Während der Wiesnzeit werden alle Bauarbeiten pausiert.