Rollstuhlbasketballer Gabriel Robl im Interview
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Das Rollstuhlbasketballteam der RBB München Iguanas steht vor dem Aufstieg in die 1. Liga. Dazu brauchen sie aber noch einen letzten Sieg.
Das vermutlich wichtigste Spiel der Vereinsgeschichte: die Iguanas treffen ein letztes Mal auf die bisher erstplazierten Mainhatten Skywheelers. In den vorherigen Spielen konnten die Iguanas zwar zuhause einen Sieg einfahren, auswärts allerdings eine bittere Niederlage. Gabriel Robl, der Center der Iguanas, schätzt den Gegner zwar etwas stärker ein, sieht sein Team aber keinesfalls als chancenlos.
[1:21] Wie groß schätzt du den Heimvorteil ein?
Sehr groß! Ich habe von einigen Leuten aus meinem Umfeld gehört, dass sie kommen wollen und ich denke, dass die Halle richtig voll werden wird. Da glaube ich schon, dass der Heimvorteil einiges bringen kann.
[1:39] Was erwartet die Fans, die morgen zum ersten Mal vorbeischauen?
Es wird ein absolut hochkarätiges Spiel mit sehr vielen guten Spielern. Hoffentlich dann auch ein sehr spannendes Spiel mit wahnsinnig guter Stimmung. Wir haben sogar mehrere Trommler, die sogar aus Köln kommen.
[2:51] Du hast den USC München angesprochen. Die spielen schon in der 1. Liga. Inwiefern ist es noch ein zusätzlicher Ansporn, mit ihnen gleichziehen zu können?
Wir hatten bereits vor 2 Jahren Derbys, als der USC noch in der 2. Liga gespielt hat und damals waren die Spiele der Wahnsinn. Da kommen die Fans von zwei Münchner Mannschaften und das war immer ein richtig guter Kampf. Letztendlich ist die 1. Liga so oder so das Ziel. Ob man es dieses oder nächstes Jahr erreichen kann, wird man sehen.
[4:07] Wie siehst du selbst deine persönliche Entwicklung diese Saison?
Ich entwickle mich immer mehr zu dem, was ich am Besten kann. Und zwar offensiv Leistung zu bringen, zu scoren. Aber ich glaube, ich habe in den letzten Jahren große Schritte gemacht und bin auch defensiv keine Schwäche. Ich denke auch, da ist noch einiges an Entwicklungspotential, aber es geht gut voran.