Das Herrschinger Flachland tut dem Volleyballsport nicht gut. Mickrige 575 Meter über dem Meeresspiegel ragt die Hallendecke des TSV. Die ersten 568 sind zwar genug laut Statuten der Volleyball Bundesliga - kritisch sind eher die 7 Meter, die die Herrschinger Nikolaushalle an Höhe aufweist. Für die anstehenden Playoffs gemäß VBL-Regeln zu wenig.

Herrsching hoch hinaus

Was tut der "Geilste Club Der Welt" in solch prekärer Lage? Er packt seine Sachen aus der Ammersee-Maritime und sucht neue Höhen. Gesucht gefunden: Eine 12,5 Meter hohe Halle stellt auch Ligafunktionäre zufrieden. Und um auf Nummer Sicher zu gehen, ist auch sonst in puncto Höhe genug geboten: Es geht ab ins Tiroler Skisprung-Mekka nach Innsbruck. Das HyPo Tirol Volleyballteam öffnet für die mit dem Fanbus anreisenden Herrschinger seine Heimspiel-Hallentore. Für Aufschlagannahmen und Schallpegel so hoch wie die Bergisel-Schanze ist vorgesorgt.

Dicke Luft in Frankfurt

Hoch ist leider auch der Unterschied im ersten Playoffduell gewesen. Zum Auftakt der Best-of-3-Serie bei den United Volleys Rhein-Main geraten die Herrschinger mit 0:3 unter die Räder. "Das war nicht die Aggressivität, die ich mir vorstelle" sagt GCDW-Coach Max Hauser.

Wird Herrsching bissiger mit den ungewohnten Höhenfreiheiten in Innsbruck? Und was passiert auf der Fanfahrt? M94.5 begleitet den GCDW den ganzen Tag über im Liveticker: