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Bayern Basketballer siegen dank starker Aufholjagd!

Quelle: Louis Kochendörfer

Der Audi Dome beim Spiel des FC Bayern gegen Partizan Belgrad

Der FC Bayern München Basketball siegt in der Euroleague gegen Partizan Belgrad dank einer starken zweiten Halbzeit.

 

Der FC Bayern München Basketball siegt in der Euroleague gegen Partizan Belgrad dank einer starken zweiten Halbzeit.

Nach der 87-72 Niederlage am Montag in Oldenburg in der Liga, wollten die Münchner Korbjäger in der Euroleague ein anderes Gesicht zeigen und den zweiten Sieg in der Top 16 Zwischenrunde einfahren. 6 Tage zuvor hatten sie in Kaunas gegen den litauischen Meister überraschend deutlich mit 84-66 gewonnen. Beim Spiel gegen das jüngste Team der Euroleague, den serbischen Meister Partizan Belgrad mit dem, laut Bayern-Coach Pesic „zur Zeit besten europäischen Spieler“, Bogdan Bogdanovic durfte man also gespannt sein, wie die Münchner Basketballer auftreten.

Verkorkste erste Hälfte

Schon vor dem Beginn merkte man, dass dieses Spiel kein allerwelts Spiel wird, denn die Fans aus Belgrad sangen und feierten ihr Team schon vor dem Anpfiff frenetisch. Nach dem Tip-Off war der Starting Five des FC Bayern allerdings sofort anzumerken, dass sie zeigen wollten, wer der Herr im Audi Dome ist. Die Münchner gingen schnell durch einen krachenden Dunk von Deon Thompson und einem Dreier von Lucca Staiger mit 9-3 in Front. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Serben zum Ende des ersten Viertels mit 20-17 führten. Bis zur Halbzeit bauten die Gäste ihre Führung auf acht Punkte aus. Hauptgrund: bei den Bayern wollte einfach kein Korb fallen! Die Münchner trafen nur 3 ihrer 17 Drei-Punkte-Versuche in der ersten Hälfte. Mit dem Stand von 42-34 für Partizan Belgrad ging es in die Pause. Die Halle kochte, was vor allem an den tollen Fans der Serben lag. Und sie hatten auch allen Grund zu Freude. Mit dem jungen Bogdan Bogdanovic, der zur Halbzeit schon 16 seiner 24 Punkte auflegte, stand der überragende Spieler auf ihrer Seite. FCBB-Coach Svetislav Pesic dürfte sich an das Spiel am Montag bei Oldenburg erinnert gefühlt haben. Auch dort fand kaum ein Dreier seiner sonst so sicheren Distanzschützen das Ziel.

Aufholjagd in der zweiten Hälfte

In seiner Halbzeitansprache forderte Coach Pesic mehr Kampf und bessere Defense. Die „sehr laute und intensiven" Ansprache - wie Steffen Hamann verriet - zeigte zu Beginn des dritten Viertels jedoch kaum Wirkung. Während die Münchner Basketballer ganze vier Minuten ohne Korberfolg blieben, baute das Team von Partizan Belgrad die höchste Führung des Spiels auf 48-34 aus. Schließlich war es John Bryant, welcher die stehenden Münchner Fans mit einem Korbleger zum 36-48 erlöste. Der Audi Dome war aufgewacht und mit den lautstarken Fans im Rücken kämpften sich Malcolm Delaney und Co. bis zum Ende des dritten Viertels auf 52-56 heran. Im vierten Viertel ging es nahtlos weiter mit dem Sturmlauf der Bayern, die zwar in der Offense immer noch nicht überragend waren (5 von 13 Dreiern in Hälfte Zwei), dafür aber in der Defense eine komplett andere Einstellung zeigten. Beim Stande von 61-60 holten sich die Bayern ihre erste Führung seit dem 1. Viertel wieder und gaben diese nicht wieder her. Getragen von jetzt sehr lauten Bayernfans und einem überragenden Malcolm Delaney gewannen die Bayern ihr zweites Euroleague Spiel mit 71-65 und führen die Gruppe F jetzt mit vier Punkten an. Für Bayern-Coach Pesic war vor allem die deutlich bessere zweite Spielhälfte entscheidend. „Ich war nicht zufrieden mit der ersten Hälfte, weil wir keine gute Defense gespielt haben. In der Halbzeit habe ich gesagt, dass wer nicht gut verteidigt und nicht für den Verein kämpft, der spielt nicht. In der zweiten Hälfte haben wir das aber sehr gut gemacht. Das sieht man auch an den zugelassenen Punkten. In der ersten Halbzeit waren das 42 und in der zweiten Hälfte nur 23.“, so Pesic.

Fokus jetzt wieder auf die Liga

Für das nächste Ligaspiel am Sonntag im Audi Dome um 17 Uhr gegen Braunschweig fordert Trainer Pesic die gleiche Einstellung, wie in der zweiten Halbzeit gegen Partizan Belgrad. Denn wichtig ist ihm die Art wie man auch diese Spiele gewinnt. Er will, dass sein, sich in der Entwicklung befindendes Team, auch solche Spiele ernst nimmt und daran reift. Jetzt müssen sich die Bayern auf Braunschweig fokussieren, bevor es drei Tage später zum nächsten Höhepunkt in der Euroleague in Madrid gegen die „Königlichen“ von Real Madrid.

 

Topscorer der Bayern: John Bryant (16 Punkte/12 Rebounds), Deon Thompson (15 Punkte/10 Rebounds) und Malcolm Delaney (12 Punkte /5 Assists)

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