Maximale Schwierigkeit, minimale Ausrüstung, spektakuläre Züge. Dieses Motto begleitet begeisterte Bouldersportler auf ihrem Weg nach oben. Bei dem diesjährigen Weltcupfinale geht’s nach München.

Was ist Bouldern?

Bouldern ist hartes Klettern ohne Seil in Absprunghöhe. Dabei sind Konzentration und Kreativität gefragt! Denn Ziel ist es selbst schwierigste Strecken an Kletterwand oder Fels kraftvoll zu meistern und den eigenen Körper an die Grenzen des Möglichen zu treiben. Bei dem Blick auf die Boulderwand entwickeln echt Boulderer bereits ein passendes Bewegungsmuster nach dem sie klettern. Je schwieriger, desto besser.

Heimvorteil?

Das deutsche Team hat in diesem Jahr besonders gute Chancen und tritt mit 25 Athletinnen und Athleten an. Insgesamt werden rund 120 Sportler im Olympiastadion erwartet. Jan Hojer vom DAV Frankfurt/Main geht als Titelverteidiger an den Start. Monika Retschy, 23 kletterte sich in den letzten Jahren an die Weltspitze. Doch bei der EM im Mai verpasste sie das Podium knapp. Jetzt geht sie mit einem guten Gefühl in den Weltcup. Ihr Schlüssel zum Erfolg ist eine Mischung aus ausgewogener Ernährung, viel Schlaf und kraftvollem Training, wie sie im Interview mit M94.5 verraten hat.

Monika Retschy beim Boulder Worldcup Halbfinale 2013 in München. Quelle: Youtube/ Michael Reiter

Wer Lust hat das Finale der besten Boulderer der Welt live mitzuerleben, sollte am 14. und 15. August ins Olympiastadion gehen.