Die Basketballer des FC Bayern geben ihr Debüt in der Euroleague. Was sie dort erwartet, weiß nicht einmal der Trainer so genau.

Nach dem perfekten Saisonstart in der Bundesliga mit vier Siegen aus vier Spielen startet der FC Bayern am Freitag in der Euroleague.
Zum Auftakt fliegt das Münchner Team zum Spiel gegen Stelmet Zielona Gora nach Polen. In der Vorbereitung hat der FC Bayern schon einmal gegen Zielona Gora gespielt und dabei gewinnen können. Small Forward Robin Benzing gibt sich vor dem Wiedersehen aber vorsichtig: „Das Team ist sehr aggressiv und besonders stark unter dem Korb“. Die Bayern müssen sich also auf ein intensives Spiel gefasst machen.

Namhafte Gegner

Doch nicht nur die Polen werden für den FC Bayern zur Kraftprobe, auch die anderen Gegner in ihrer Euroleague Gruppe sind namhafte Teams: Titelverteidiger Olympiakos Piräus (Griechenland) und Galatasaray Istanbul (Türkei) sind die klaren Favoriten der Bayern-Gruppe. Dazu kommen noch Unicaja Malaga (Spanien) und Montepaschi Siena (Italien), zwei Teams mit großen Ambitionen auf der europäischen Bühne.

Neue Motivation, neue Herausforderung

Für Bayern-Trainer Svetislav Pesic sind die Spiele in der Euroleague vor allem eine Chance, einen Überblick über den aktuellen Stand seines Teams zu bekommen, vor allem im Vergleich mit den Top-Teams Europas. Er sieht die Euroleague als „neue Motivation und neue Herausforderung“ für sein Team.
Ein sportliches Ziel will er aber nicht vorgeben. Welche Chancen die Bayern in ihrer schweren Gruppe haben, sei schwer einzuschätzen.

Pesic hofft auf die Fans

Wichtig für Pesic ist neben der Einstellung seiner Mannschaft auch die der Zuschauer. Denn Heimspiele in der Euroleague zu gewinnen „ist nicht möglich ohne Unterstützung der Zuschauer“. Bei aller Ungewissheit vor den europäischen Duellen können sich die Bayern wenigstens auf eins verlassen: Ihr Trainer weiß, worauf es ankommt. 2003 konnte Pesic die Euroleague mit dem FC Barcelona schon einmal gewinnen.