Die zweite Mannschaft des FC Bayern München kam am Donnerstag nicht über ein 2:2 Unentschieden gegen den 1. FC Schweinfurt 05 hinaus. Die Partie fing aus Sicht der Bayern vielversprechend an. Die größte Chance für die Amateure hatte Nikola Jelisic. Aus gut 20 Metern zimmerte er den Ball aufs Tor, traf jedoch nur das Lattenkreuz. In der 22. Minute war es Bayern Stürmer Patrick Weihrauch, der den Ball ins lange Eck schob und für die 1:0 Führung für die Gastgeber sorgte. Kurz bevor Schiedsrichter Steffen Brütting zur Halbzeitpause pfeifen konnte, gab es eine Überraschung. Nach ruhendem Ball war es Schweinfurts Stürmer Tom Jäckel, der zum 1:1 Ausgleich einköpfte.

Bayern-Schreck Tom Jäckel zum Zweiten

Die Hereingabe von Ylli Sallahi konnte Steeven Ribéry perfekt verwerten und brachte die kleinen Bayern in der 58. Minute erneut in Führung. Schweinfurts Antwort folgte nur fünf Minuten später. Wieder war es Tom Jäckel, der den 2:2 Ausgleich erzielte. Den kleinen Bayern gelang es auch in der kampfbetonten Schlussphase nicht, erneut in Führung zu gehen.

Am Selbstbewusstsein arbeiten

Bayern Trainer Erik ten Hag sagte nach dem Spiel: „Es geht nicht darum, gut oder schlecht Fußball zu spielen. Es geht um das Bewusstsein in der Mannschaft.“ Damit hat der Bayern Trainer Recht. Seine Mannschaft überzeugt spielerisch in vielen Partien. Auch gegen Schweinfurt zeigte die zweite Mannschaft des FC Bayern starken Kombinationsfußball und dominierte das Spiel. Ten Hag weiß jedoch auch, dass dieses Positionsspiel keine Spiele gewinnt. So mangelt es zum Beispiel oft an der Chancenverwertung. Doch auch die Arbeit gegen den Ball ist noch stark verbesserungswürdig. Die Bayern haben nun bis zum siebten März Zeit, diese Schwächen auszubügeln, dann startet die heiße Phase im Kampf um den Aufstiegsplatz. Für die Bayern startet die Regionalliga im neuen Jahr gleich mit einem der wichtigsten Spiele der Saison. Es geht gegen niemand geringeren als die Münchner Stadtrivalen, den TSV 1860 II.