Ein Naturschauspiel

Unser Gewinner vom Wochenende ist Sebastian Hellmann, der Kronzeuge einer seltenen Naturbegebenheit.

Schauplatz Leverkusen: der Fieldreporter führt ein Interview mit dem Bayer-Sportdirektor Rudi Völler und bohrt nach der Spielunterbrechung der Bundesligapartie seines Vereins gegen Dortmund nach: Hellmann fragt, ob sich der Coach von Bayer Leverkusen, Roger Schmidt, richtig verhalten habe. Der ging nämlich nach seinem Platzverweis partout nicht auf die Tribüne.

Völler gerät nach der provokanten Frage außer sich. Und wie. Ein magischer Moment. Schließlich ist es nur alle 13 Jahre soweit: Vulkan Völler wird aktiv. Zuletzt hatte Waldemar Hartmann die Ehre ganz nah und live den rasenden Rudi zu sehen. Nach genauen Berechnungen wird es erst 2029 wieder zu einem derartigen Ausbruch von Feuer Völler kommen.

Bis dahin bleibt Hellmann der letzte Völler-Feuer-Zeuge. Und es droht ein grauer und trister Bundesligaalltag.

Heldenepos ohne Happy End

Unser Verlierer vom Wochenende ist der Hallenwischer im Dome der Bayern Basketballer. Beim Pokal-Final Four in München kommt es zu einem Wasserrohrbruch an der Hallendecke. Das Spiel um Platz 3 wird abgesagt.

Der Angestellte tut alles dafür, damit das Finale noch stattfinden kann - erfolgreich. Aber dann spielen seine Sportsfreunde nicht mit, im wahrsten Sinne des Wortes.

Statt dem Dome-Mitarbeiter des Monats eine verdiente Freude zu machen, verlieren die Bayern Basketballer im Finale gegen Alba Berlin mit 65 zu 67.

Das Parkett im #AudiDome steht unter #Wasser. Spiel um Platz 3 ist abgesagt. #topfour #topfour #FCBB #fcbb_live pic.twitter.com/ufz6wnRkjC

— Nexomat (@nexomat) 21. Februar 2016