Das Wochenend-Sportlight
Fußballtennis mal anders
Jeden Montag früh kürt die M94.5-Sportredaktion die Gewinner und Verlierer des Wochenendes. Heute: wohltätige deutsche Vereine und Sportarten-Verwechsler
Richtig investiert
220.000.000 €. Zweihundertzwanzig Millionen Euro. So viel hat die englische Premier League für Spieler von deutschen Vereinen gezahlt - allein in diesem Sommer. Ohgottogott herrjemine, wie soll die Bundesliga sich da behaupten? Auf diesen Liga-Ausverkauf müssen die Club doch reagieren und die Transfererlöse reinvestieren! Mainz 05 zum Beispiel. Die Pfälzer erhielten für den sicherlich guten, aber keinesfalls 11 Millionen Euro werten Shinji Okazaki eben selbige Summe von Leicester City. Und Mainz hat auch reagiert: 200 Flüchtlinge durften am Samstag zum Spiel gegen Hannover 96 ins Stadion. Die Gäste aus Niedersachsen setzten auch ein Zeichen: sie luden zwei der Flüchtlinge zum Probetraining bei sich ein. Genau diese Aktionen machen die Deutsche Liga zum Gewinner des Wochenendes. Premier League, your turn!
Falsch kombiniert
Fußballtennis. Das ist, spätestens seit es die Nationalelf in Deutschland - Ein Sommermärchen vorführte, jedem geläufig. Schlimm wird's aber, wenn es ein Team auf dem Großfeld ausprobiert. Der Karlsruher SC hat am Sonntag in Braunschweig spontan eine neue Version des Fußball-Tennis ausgepackt. Nur blöd, dass Schiri Tobias Stieler nichts davon hielt. Er wollte nach dem 6:0-Treffer für Braunschweig partout nicht zum zweiten Satz anpfeifen. Die Braunschweig Open hat ihre eigenen Regeln. Spiel, Satz, Verlierer des Wochenendes KSC!