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Interview mit Daniel Husband
Baseball ist in Deutschland längst nicht so populär wie in den Vereinigten Staaten. Das will der US-Amerikaner Daniel Husband ändern. Seit dieser Saison trainiert er die Gauting Indians in der Bundesliga. Mit zwei Spielern seines Teams, Alex und Jakob, war er zu Gast im Bewegungsmelder.
Sportarten aus den USA sind auch in Deutschland im Kommen: Im letzen Jahr wurde Deutschland Europameister im American Football, die Basketballmannschaft des FC Bayern München spielt regelmäßig vor ausverkauftem Haus und auch Baseball wird in Deutschland gespielt. Daniel Husband sieht in diesem Sport in Deutschland großes Potential.
Zehn Jahre lang spielte er aktiv Baseball. Für seinen Sport war er viel in Europa und Südafrika unterwegs. Dass Husband nach Deutschland kam, hat er einem Zufall zu verdanken: Einer seiner ehemaligen Trainer bot ihm an, in Regensburg zu spielen. Es gefiel ihm und er blieb in Deutschland. Nach seiner Profikarriere nahm Husband seinen Job als Trainer auf. Seit dieser Saison betreut er die Gauting Indians.
Volksfest vor dem Fernseher
Baseball, das bedeutet nicht nur den Spielern auf dem Feld zuzuschauen. Auch das Drumherum ist wichtig: In den USA treffen sich Fans zum Barbecue und schauen sich Spiele ihrer Mannschaft in großen Gruppen an. Husband meint, dass Baseball gerade deswegen auch hier die Menschen begeistern könnte.
Alex, ein Spieler der Gauting Indians, erzählte, dass seine ganze Familie im Baseball-Fieber ist: Sein Bruder und seine Schwester spielen in der deutschen Nationalmannschaft. Regelmäßig sind sie dabei, wenn die Indians auf dem Feld stehen.
Um Baseball bekannter zu machen, geht Daniel in Schulen und veranstaltet Baseball-Camps. Dabei unterrichtet er nicht nur Sport, sondern bringt seinen Schützlingen auch die englische Sprache bei. Und vielleicht verrät er auch sein Barbecue-Rezept.