Super-Super-Ansprache

Wenn man in der ersten Bundesliga auf dem Relegationsplatz steht, könnte man am Trainer zweifeln. Dass das beim VfB Stuttgart nicht passiert, hat gute Gründe. Als seine Kicker nach der ersten Hälfte mit 0:4 gegen den FC Bayern zurücklagen, wandte der Stuttgarter Trainer Alexander Zorniger sämtliche Tipps aus der Werner-Lorant-Rhetorikschule aktiv an. Eine kinoreife Ansprache mit Erfolg: sein Team hat in der zweiten Hälfte bis zur Erschöpfung gekämpft, geackert und sogar offensiv einige Akzente gesetzt. Dadurch blieben die Stuttgarter in der zweiten Hälfte ohne Gegentor und haben den FC Bayern in eine tiefe Krise gestürzt. Nach dem 0:0 gegen Frankfurt können die Münchner im zweiten Liga Spiel in Folge in der zweiten Halbzeit nicht treffen. Sauber Zorniger, Gewinner des Wochenendes!

Nicht Super-Supercup

Zurück ins Jahr 2007: Wilde Frisuren, begeisterte Fans und ein Handballweltmeister namens Deutschland. Heute ist von der Begeisterung nicht mehr so viel zu spüren. Da gewinnt die Nationalmannschaft gestern den traditionsreichen Supercup in Kiel und keinen interessiert's. Nur 4511 Fans jubelten den Handballern zu. Jetzt sieht sich der Deutsche Handballbund gezwungen, den seit 1979 ausgetragenen Wettbewerb abzusetzen. Um wieder mehr Aufmerksamkeit zu bekommen, könnten doch Pascal Hens und Steffen Kretschmar als Cheerleader in Halbzeitpausen auftreten? Aufmerksamkeit wäre dem DHB sicher.