M94.5-Sportlight
Kreuzbandrisse und Derbysiege
Jeden Montag kürt die M94.5-Sportredaktion die Gewinner und Verlierer des Wochenendes. Diesmal: Eishockey-Freudentaumel und taumelnde Skifahrer.
Verlierer des Wochenendes
Die Kitzbüheler Skiabfahrt zu verfolgen machte am Samstag wirklich keinen Spaß. Klar: Die Streif ist das bekannteste, härteste und gefährlichste Skirennen der Welt. Auch spektakuläre Stürze gehören zu ihr. Was sich am Samstag aber an der sogenannten Hausbergkante kurz vor dem Ziel abspielte, hatte nichts mehr mit "Ski-Spektakel" zu tun.
Nacheinander stürzten Georg Streitberger, Hannes Reichelt und Aksel-Lund Svindal, der beste Abfahrer des Saison, unverschuldet an der Hausbergkante. Die Piste was zu weich. Die Fahrer fielen sozusagen in ein Loch, wurden zusammengestaucht und anschließend ausgehebelt. Trauriges Fazit der Streif 2016: Drei Kreuzbandrisse und zahlreiche Prellungen. Rennabbruch nach 30 Fahrern!
Aber immerhin scheinen sie schon wieder Spaß zu haben.
Wer darf zuerst in die OP? @akselsvindal verliert Schere-Stein-Papier gegen Streitberger. #getwellsoon pic.twitter.com/UkGoyjDJUe
— watson Sport (@watson_sport) 25. Januar 2016
Gewinner des Wochenendes
Für Münchner Eishockeyfans gibt es nichts wichtigeres als Derbysiege gegen die Augsburger Panther. Andersrum gilt das natürlich genauso. Aber die Augsburger freuen sich momentan wohl kaum über Besuch aus der Landeshauptstadt. Gestern gewann der EHC Red Bull München mit 6:4 in Augsburg und damit zum vierten Mal in Folge auf dem Eis des schwäbischen Rivalen.
Überhaupt lohnt sich die Fahrt nach Schwaben für die Münchner Anhänger in letzter Zeit – das beweisen 19 Tore aus den vergangenen vier Spielen.