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Cornhole

Autor(en): Lea Geishauser am Montag, 12. März 2012
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Eine weitere Funsportart ist aus den USA zu uns nach Deutschland geschwappt: Cornhole. Sie wird immer bekannter, sogar Stefan Raab hat sie schon live im Fernsehen ausprobiert.

Eine weitere Funsportart ist aus den USA zu uns nach Deutschland geschwappt: Cornhole. Sie wird immer bekannter, sogar Stefan Raab hat sie schon live im Fernsehen ausprobiert.

In Amerika ist Cornhole schon länger eine sehr beliebte Freizeitbeschäftigung. Allerdings trifft man dort oft unter dem Namen "Bags" auf die Sportart, da das Wort "cornhole" in einem gewissen Zusammenhang eine sehr unschöne Bedeutung hat... Doch egal, wie man es nennen will: Cornhole macht einfach Spaß. Es eignet sich hervorragend, um mit Freunden laue Sommerabende an der frischen Luft zu verbringen. Cornhole ist ein Gesellschaftsspiel, ähnlich wie das aus Frankreich stammende Boule.

So wird gespielt

Gespielt wird eins gegen eins oder auch in zweier Teams gegen einander. Jeder Spieler erhält dabei vier Säckchen mit den Maßen 15 x 15 cm, die mit Mais gefüllt sind und ungefähr 400 Gramm wiegen, und ein Board, das 90 x 60 cm misst, leicht schräg ansteht und in der oberen Hälfte ein Loch hat. Auf diese Bretter wirft dann jeder Spieler abwechselnd seine Säckchen und versucht, in das Loch zu treffen oder seine Säckchen auf dem Brett zu platzieren. Das Punktesystem von Cornhole wirkt auf den ersten Blick etwas kompliziert. Für jedes Säckchen, das eingelocht wird, erhält der Spieler drei Punkte; für jedes Säckchen, das auf dem Brett liegt, gibt es einen Punkt. Am Ende zählt für den Spielstand jedoch nur die Differenz der Punkte. Das heißt, wenn Spieler A fünf und Spieler B acht Punkte hat, erhält Spieler B drei Punkte für den Gesamtspielstand. Gewonnen hat der Spieler, der als erstes 21 Punkte hat.

Deutscher Cornhole Verband

Seit der Gründung des ersten Cornhole Vereins in Deutschland, dem Deutschen Cornhole Verband (DeCoV), steigt die Zahl an Cornhole-Vereinen in Deutschland. Der DeCoV unterstützt kleinere Vereine bei ihrer Gründung und organisiert Turniere, die vor allem in Norddeutschland ausgetragen werden, da sich der Sitz des DeCoV in Lindhorst, Niedersachsen befindet. Im Raum München gibt es zur Zeit noch keinen Cornhole-Verein, allerdings hofft der DeCoV, dass der Trend auch in Süddeutschland bald populärer wird. Denn Cornhole ist ein Sport, den eine sehr breite Zielgruppe ausüben kann. Außerdem kann man es sowohl draußen im Freien, als auch auch in einer Halle, Garage oder im Wohnzimmer spielen. Am 17. Dezember 2011 hat es sogar Stefan Raab bei "Schlag den Raab" ausprobiert. Dafür hatte sich der DeCoV extra beworben und konnte die Sportart so vielen Menschen bekannt machen.

Erste Deutsche Meisterschaft

Am 16. und 17. Juni 2012 findet jetzt in diesem Jahr die erste deutsche Meisterschaft im Cornhole in der Kreissporthalle in Lindhorst statt. Für dieses Event kann sich jeder anmelden, man muss nicht in einem Cornhole-Verband sein.

Weitere Informationen zur Meisterschaft und zu Cornhole generell findet ihr auf der Homepage des DeCoV.



Platte des Monats

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