„Basketball ist für alle da!“, sagt Buckets Blakes von den Harlem Globetrotters. Eine Maxime, die keine Basketballmannschaft so sehr verkörpert wie die 1926 gegründete „Show-Truppe“. In den 1920er Jahren ist es afroamerikanischen Spielern verboten, in einer professionellen Liga Basketball zu spielen.

Bildungsauftrag

Abe Saperstein ist das egal. In Chicago gründet er die „Savoy Five“, die heutigen Harlem Globetrotters, und nimmt talentierte Basketballer aus dem ganzen Land unter Vertrag. Damit gibt er auch Afroamerikanern die Chance, mit Basketball Geld zu verdienen. Ein Meilenstein gegen Diskriminierung.

Ihre damit verbundene verantwortungsvolle Rolle in der Gesellschaft ist den Spielern der Globetrotters auch heute noch bewusst. So besuchen sie während ihrer Tour zahlreiche Schulen und Gemeindezentren, um den Jugendlichen Werte wie Fairness und Toleranz näherzubringen.

It's Showtime

Bei aller Ernsthaftigkeit darf aber auch der Spaß und natürlich das Basketball-Spektakel nicht zu kurz kommen, wenn die Harlem Globetrotters mit ihrer atemberaubenden Show um die Welt reisen. Wer zum bekanntesten Basketballteam der Welt in die Halle geht, sieht Basketball auf dem höchstem Niveau.

Seit 2002 sind die Globetrotters Mitglied der „Basketball Hall of Fame“. Nur neun weiteren Mannschaften wurde diese Ehre bisher zu Teil, unter anderem dem legendären „Dream-Team“ um Michael Jordan, das 1992 die Olympischen Spiele rockte. Auch für Zeus McClurkin, seit zwei Jahren Teil der Harlem Globetrotters, ist diese Auszeichnung etwas ganz besonderes: "Jetzt kann ich jedem sagen, dass ich ein Basketball Hall of Famer bin. Wer kann das schon von sich behaupten?"

Wer also krachende Dunks, Weltrekorde in Distanzwürfen und irre Dribblings sehen möchte, muss im März in die Olympiahalle kommen. Dann zeigen die Harlem Globetrotters wieder ihre Basketballtricks. Willkommen ist dabei jeder - eben ganz getreu dem Motto Abe Sapersteins.

Das komplette Interview mit Zeus McClurkin und Buckets Blakes findet ihr oben im Artikel.