Das Aufatmen des TSV Herrsching war am Donnerstag in ganz Volleyball-Deutschland zu hören. Die Volleyball Bundesliga (VBL) hat entschieden: der selbsternannte "Geilste Club der Welt" darf vorerst seine Heimspiele weiter in der Nikolaushalle austragen, auch wenn die Decke zu klein und das Zuschauerfassungsvermögen zu gering ist. 

Die Bedingungen

Anfang April wollen sich die Verantwortlichen der VBL und Herrsching zusammen setzen und zukünftige Hallenpläne besprechen, denn einen Plan brauchen die Herrschinger. Das ist die Vorraussetzung für die Ausnahmeregelung. Ideen hat der Verein schon, mitte Februar sollen sie mit der lokalen Politik abgeklärt werden. Playoffspiele wird es im Frühjahr aber nicht in der Nikolaushalle geben. Entweder der Club findet eine Ausweichmöglichkeit oder das Heimrecht wird wie schon im Pokalhalbfinale entzogen.

Auch sportlich läuft es

Der Start ins Jahr 2017 war definitiv nicht nach dem Geschmack von Herrschings Trainer Max Hauser. Doch der Niederlage gegen Rottenburg folgten vergangenes Wochenende zwei Auswärtssiege, wodurch der anvisierte direkte Playoff-Platz Sechs wieder in der eigenen Hand liegt. Der Favorit am Samstag Abend kommt abllerdings aus Düren. Die Powervolleys haben das Hinspiel klar mit 3:0 gewonnen, dennoch steht auch auf Herrschinger Seite schon ein Saisonsieg gegen Düren. Im Pokalviertelfinale gelang dem TSV die große Überraschung.

Können die Herrschinger erneutüberraschen? Und wie präsentiert sich die Nikoluashalle nach den positiven Nachrichten? Der M94.5 Liveticker.