Der Hinrundenrückblick
TSV 1860 München
Die Winterpause ist mit der Sommerpause für die Fußball-Anhänger immer die schlimmste Zeit. Um den armen, leidenden, fußballlosen Fans die Wartezeit zu verkürzen, hier ein Rückblick über die vergangene Hinrunde der Münchner Löwen in Liga zwei.
Die Winterpause ist mit der Sommerpause für die Fußball-Anhänger immer die schlimmste Zeit. Die 1. und 2. Bundesliga, sowie alle weiteren Klassen setzen aus mit dem Spielen. Über Wochen. Um den armen, leidenden, fußballlosen Fans die Wartezeit zu verkürzen, hier ein Rückblick über die vergangene Hinrunde der Münchner Löwen in Liga zwei. Die Anhänger des TSV 1860 München hatten schließlich mal wieder alle Gefühlslagen zu durchleben.
Nachdem man vor Saisonbeginn mithilfe des neuen Investors den Zwangsabstieg in die Bayernliga gerade noch abwenden konnte, war es auch ohne Spielerverkäufe möglich, in die neue Runde zu gehen. Die Löwen starteten, nachdem sie in der Schlussphase der letzten Saison überzeugten, mit hohen Erwartungen.
Durchwachsener Start
Gegen Aufsteiger Braunschweig war am ersten Spieltag jedoch nach der 1:3 Pleite schnell wieder Ernüchterung eingetreten. Dabei war das Team um Trainer Rainer Maurer eigentlich eingespielt und durch zusätzliche Neuverpflichtungen wie Arne Feick und Collin Benjamin in der Defensive gezielt verstärkt worden. Doch der Niederlage folgten drei Siege. Unter anderem war ein 5:0 bei Energie Cottbus dabei, was ebenso aufhorchen ließ wie die vier Tore gegen Aue. Die Tormaschine lief also und die Löwen standen nach dem vierten Spieltag auf Platz zwei, einem direkten Aufstiegsplatz.
Aston Martin für "Münchens große Liebe"
Die Löwenwelt sah also wieder besser aus. Oder auch: die Welt von: „Münchens großer Liebe“, wie es auf der Brust des 1860-Trikots stand. Denn einen Hauptsponsor gab es bis dato noch nicht. Im September änderte sich dies, als mit der Luxus-Automarke Aston Martin ein imposanter Sponsor an Land gezogen wurde. Leider, so schien es, war dies für die Spieler vorerst keine zusätzliche Motivation, eher eine Bürde. Denn der Oktober darauf war alles andere als golden. Nicht nur, dass es aus vier Spielen nur einen Punkt gab, die Löwen flogen zusätzlich aus dem DFB-Pokal, wenn auch gegen die sehr heimstarke Fortuna aus Düsseldorf. In der Liga musste man sich mit Rang neun begnügen. Bitter für die Löwen. Selbst der optimistischste 60-Fan musste nun wohl wieder jegliche Aufstiegshoffnung begraben. Wieder war es nicht das Aufstiegstrikot, das er sich vor der Saison gekauft hatte.
Comeback im Schlussspurt macht Hoffnung
Er konnte ja auch nicht damit rechnen, was in der Folge passierte. Kaum hatten sie nichts mehr zu verlieren, so schien es, war der berühmte Knoten geplatzt. Der Erfolg kehrte zurück. Aus den letzten fünf Spielen holten sie sogar 13 von 15 möglichen Punkten. Darunter auch ein 2:1-Sieg gegen die bis dahin ungeschlagene Eintracht aus Frankfurt. Die Tuchfühlung zur Spitzengruppe der 2.Liga war wieder hergestellt. Nur sieben Zähler trennen die Sechziger aktuell vom Relegationsplatz, der ein Aufstiegsspiel ermöglichen würde.
Verein und Investor kommen sich näher
Dieter Schneider, der Präsident des TSV, der durch den Investorendeal und seinem Kampf um faire Gewaltenteilung im Verein bei vielen ein hohes Ansehen genießt, sprach unlängst davon, dass man in der Rückrunde nochmal angreifen wolle, bezüglich der Aufstiegsplätze. Er und Ismaik scheinen auch mit der Zeit eine gute Verhandlungsebene gefunden zu haben. Die von der DFL geforderten weiteren wirtschaftlichen Nachweise nickte Ismaik vor kurzem ab. Zusätzlich war zu hören, soll auch über mögliche Verstärkungen fürs Team noch in der Winterpause gesprochen worden sein, die dann der Investor größtenteils finanzieren würde. Als sei das noch nicht genug Grund zur Freude, erklärte Hoffenheim gegen Ende der Hinrunde, Kevin Volland, der nur an die Löwen ausgeliehen ist, nicht sofort sondern erst im kommenden Sommer zu benötigen und ihn so lange noch den Giesingern zu überlassen. Das Talent hat in der Hinrunde stark aufgespielt und sein Abgang im Winter wäre schwer zu kompensieren gewesen. Doch jetzt wird auch er Teil der Mannschaft sein, die alles daran setzen wird, das Unmögliche doch noch möglich zu machen: den Aufstieg in die 1.Liga.
Nachdem man vor Saisonbeginn mithilfe des neuen Investors den Zwangsabstieg in die Bayernliga gerade noch abwenden konnte, war es auch ohne Spielerverkäufe möglich, in die neue Runde zu gehen. Die Löwen starteten, nachdem sie in der Schlussphase der letzten Saison überzeugten, mit hohen Erwartungen.
Durchwachsener Start
Gegen Aufsteiger Braunschweig war am ersten Spieltag jedoch nach der 1:3 Pleite schnell wieder Ernüchterung eingetreten. Dabei war das Team um Trainer Rainer Maurer eigentlich eingespielt und durch zusätzliche Neuverpflichtungen wie Arne Feick und Collin Benjamin in der Defensive gezielt verstärkt worden. Doch der Niederlage folgten drei Siege. Unter anderem war ein 5:0 bei Energie Cottbus dabei, was ebenso aufhorchen ließ wie die vier Tore gegen Aue. Die Tormaschine lief also und die Löwen standen nach dem vierten Spieltag auf Platz zwei, einem direkten Aufstiegsplatz.
Aston Martin für "Münchens große Liebe"
Die Löwenwelt sah also wieder besser aus. Oder auch: die Welt von: „Münchens großer Liebe“, wie es auf der Brust des 1860-Trikots stand. Denn einen Hauptsponsor gab es bis dato noch nicht. Im September änderte sich dies, als mit der Luxus-Automarke Aston Martin ein imposanter Sponsor an Land gezogen wurde. Leider, so schien es, war dies für die Spieler vorerst keine zusätzliche Motivation, eher eine Bürde. Denn der Oktober darauf war alles andere als golden. Nicht nur, dass es aus vier Spielen nur einen Punkt gab, die Löwen flogen zusätzlich aus dem DFB-Pokal, wenn auch gegen die sehr heimstarke Fortuna aus Düsseldorf. In der Liga musste man sich mit Rang neun begnügen. Bitter für die Löwen. Selbst der optimistischste 60-Fan musste nun wohl wieder jegliche Aufstiegshoffnung begraben. Wieder war es nicht das Aufstiegstrikot, das er sich vor der Saison gekauft hatte.
Comeback im Schlussspurt macht Hoffnung
Er konnte ja auch nicht damit rechnen, was in der Folge passierte. Kaum hatten sie nichts mehr zu verlieren, so schien es, war der berühmte Knoten geplatzt. Der Erfolg kehrte zurück. Aus den letzten fünf Spielen holten sie sogar 13 von 15 möglichen Punkten. Darunter auch ein 2:1-Sieg gegen die bis dahin ungeschlagene Eintracht aus Frankfurt. Die Tuchfühlung zur Spitzengruppe der 2.Liga war wieder hergestellt. Nur sieben Zähler trennen die Sechziger aktuell vom Relegationsplatz, der ein Aufstiegsspiel ermöglichen würde.
Verein und Investor kommen sich näher
Dieter Schneider, der Präsident des TSV, der durch den Investorendeal und seinem Kampf um faire Gewaltenteilung im Verein bei vielen ein hohes Ansehen genießt, sprach unlängst davon, dass man in der Rückrunde nochmal angreifen wolle, bezüglich der Aufstiegsplätze. Er und Ismaik scheinen auch mit der Zeit eine gute Verhandlungsebene gefunden zu haben. Die von der DFL geforderten weiteren wirtschaftlichen Nachweise nickte Ismaik vor kurzem ab. Zusätzlich war zu hören, soll auch über mögliche Verstärkungen fürs Team noch in der Winterpause gesprochen worden sein, die dann der Investor größtenteils finanzieren würde. Als sei das noch nicht genug Grund zur Freude, erklärte Hoffenheim gegen Ende der Hinrunde, Kevin Volland, der nur an die Löwen ausgeliehen ist, nicht sofort sondern erst im kommenden Sommer zu benötigen und ihn so lange noch den Giesingern zu überlassen. Das Talent hat in der Hinrunde stark aufgespielt und sein Abgang im Winter wäre schwer zu kompensieren gewesen. Doch jetzt wird auch er Teil der Mannschaft sein, die alles daran setzen wird, das Unmögliche doch noch möglich zu machen: den Aufstieg in die 1.Liga.