Wochenend-Sportlight
Viren statt Pokémon
Jeden Montag früh kürt die M94.5-Sportredaktion die Gewinner und Verlierer des Wochenendes. Diese Woche mit einem Olympia-Spezial.
Mit hartem Eisen gegen Zika-Virus
Gewinner des Wochenendes ist der deutsche Golfer Martin Kaymer. Er kann sich nämlich wie kein zweiter auf die Olympischen Spiele in Rio freuen. Am Wochenende hat er bei der US PGA Championship mit einem überraschend guten 7. Platz seine Rio-Form bestätigt. Außerdem haben die meisten seiner Konkurrenten aus Angst vor dem Zika-Virus der Olympiade eine Absage erteilt. Jetzt kann Kaymer sich endlich mal wieder in einer Favoritenrolle sehen und mit hartem Eisen gegen den Virus vorgehen. Die überlebenswichtigen Zika-Virus-Abwehrkräfte, die er dabei aufbauen wird, werden im bei zukünftigen Turnieren in Südamerika mit Sicherheit einen Vorteil verschaffen.
Nach grandiosem Start gestern muss #Kaymer heute kämpfen. Aktuell +2 für die Runde nach 12 Loch. #USPGAchampionship pic.twitter.com/2a4VF4FCxu
— Oddschecker DE (@OddscheckerDE) 29. Juli 2016
Martin Kaymer und sein Eisen
Gameboy spielen statt trainieren
Unser eindeutiger Verlierer des Wochenendes ist die neuseeländische Fußballspielerin Anna Green. Der britischen Zeitung „The Guardian“ hat die 25-jährige mitgeteilt, dass sie in Rio keine Pokemon fangen könne. Grund dafür: Das Spiel Pokemon Go ist noch nicht in Brasilien freigegeben. Für Anna Green ist das Problem jetzt, dass sie keine Motivation mehr hat, raus zu gehen und sich fit zu halten. Stattdessen bleibt sie auf ihrem Zimmer und spielt Pokemon am Gameboy. Ob und wann Spieledesigner Niantic die App für Brasilien freigibt, ist bisher noch nicht bekannt. Ansonsten wird Green wohl am 3. August zu ihrem ersten Spiel mit gameboy-trainierten Daumen und untrainierten Beinen auflaufen müssen.