Lorn - Ghosst(s)
Auflösungserscheinungen
Marcus Ortega alias Lorn fühlt sich in einer Welt der Geister zu Hause. Das illustriert er hier mit einem düsteren animierten Video.
Marcus Ortega alias Lorn fühlt sich in einer Welt der Geister zu Hause. Das illustriert er hier mit einem düsteren animierten Video.
Der Avantgarde-Elektro Hip Hopper (oder so ähnlich) namens Lorn produziert hauptsächlich düstere, brachiale Beats. Ghosst(s) hat aber noch mehr : Eine fragile Falsettstimme schwebt über der malmenden Rhytmuswalze. Ein komatöser Comic-Nietzsche (ja gut, es fehlt ein wenig an Schnurr-Volumen...) blickt starr geradeaus. Blutende Wunden tun sich auf, Maden und Eiterströme erscheinen um dann mit einem Paukenschlag... (also mehr wird jetzt aber nicht verraten, Ihr habt doch Augen im blanken Schädel)
Es dreht sich also alles um Werden und Vergehen, illustriert durch feine Okkultismusklischees.
An effektvollem Timing ist das Video zu Ghosst(s) kaum zu überbieten. Verantwortlich dafür sind die Franzosen von der Animationsschmiede CRCR. Die haben schon ein wunderbare paar Kurzfilme herausgebracht, die thematisch von zu humoristisch streuen. Graphisch handelt es sich hier mehr oder weniger um die klassisch fränzösisch/belgische Schule, der man eigentlich nur in inniger Liebe verbunden sein kann („Hagel und Granaten!“ - nochmal).
Lorn ist übrigens mit seinem zweiten Album "Ask The Dust" noch ein bisschen besser geworden. Die unheimlich druckvollen Beats haben mittlerweile eine sehr charakteristische Struktur bekommen. "Hier" (ja,ja...) wird einem nicht nur dauernd tieffrequent in den Magen gehauen, sondern man bekommt auch noch einen Trip in eine Art Soundscape-Nirvana spendiert. Ein denkwürdiger auf jeden Fall. Auflösen in Wohlgefallen gibts hier nicht, Mister.
Quelle : Screenshot Vimeo
Der Avantgarde-Elektro Hip Hopper (oder so ähnlich) namens Lorn produziert hauptsächlich düstere, brachiale Beats. Ghosst(s) hat aber noch mehr : Eine fragile Falsettstimme schwebt über der malmenden Rhytmuswalze. Ein komatöser Comic-Nietzsche (ja gut, es fehlt ein wenig an Schnurr-Volumen...) blickt starr geradeaus. Blutende Wunden tun sich auf, Maden und Eiterströme erscheinen um dann mit einem Paukenschlag... (also mehr wird jetzt aber nicht verraten, Ihr habt doch Augen im blanken Schädel)
Es dreht sich also alles um Werden und Vergehen, illustriert durch feine Okkultismusklischees.
An effektvollem Timing ist das Video zu Ghosst(s) kaum zu überbieten. Verantwortlich dafür sind die Franzosen von der Animationsschmiede CRCR. Die haben schon ein wunderbare paar Kurzfilme herausgebracht, die thematisch von zu humoristisch streuen. Graphisch handelt es sich hier mehr oder weniger um die klassisch fränzösisch/belgische Schule, der man eigentlich nur in inniger Liebe verbunden sein kann („Hagel und Granaten!“ - nochmal).
Lorn ist übrigens mit seinem zweiten Album "Ask The Dust" noch ein bisschen besser geworden. Die unheimlich druckvollen Beats haben mittlerweile eine sehr charakteristische Struktur bekommen. "Hier" (ja,ja...) wird einem nicht nur dauernd tieffrequent in den Magen gehauen, sondern man bekommt auch noch einen Trip in eine Art Soundscape-Nirvana spendiert. Ein denkwürdiger auf jeden Fall. Auflösen in Wohlgefallen gibts hier nicht, Mister.
Quelle : Screenshot Vimeo