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Kurzfilm der Woche auf M94.5
Nur Narbe, wo einst Herz
Conor J. O'Brien und sein Projekt Villagers kommen zur Ruhe nach einer langen Tour. Ein brandneuer Song verwandelt sich im Rahmen der Reflexion mit dem Animationskünstler Adrien Merigeau in einen wunderschön kryptischen Kurzfilm.
Conor J. O'Brien und sein Projekt Villagers kommen zur Ruhe nach einer langen Tour. Und weil Reflexion in den Augen der Villagers ein sehr kreativer, aber auch analytischer Prozess ist, wird kurzerhand ein brandneuer Song mit dem Animationskünstler Adrien Merigeau in einen wunderschön kryptischen Kurzfilm verwandelt.
Nur wenige Pop-Künstler und noch weniger Singer/Songwriter können behaupten, dass von ihren Songs noch viel übrig wäre, lasse man den Interpretationsspielraum beiseite und analysiere ihre Songs trocken bis auf den kleinsten Melodiebogen und auf das winzigste Komma in den Lyrics. Der irische Songschreiber Conor J. O'Brien hat schon mit seinem Folk-Debüt "Becoming A Jackal" unter dem Namen "Villagers" bewiesen, dass seine Melancholie nicht zu analysieren ist - sie existiert einfach. Auch ohne ausschweifende Interpretation trifft jede Silbe, jeder Refrain einen romantischen Nerv - auch bei den Menschen, die schon längst keinen mehr haben.
Villagers sind sich dessen bewusst, dass ihre Songs diese Substanz besitzen. Ein Leichtes somit, den nächsten Schritt zu gehen - diese cineastisch zu analysieren. Nach einer langen Tour und der Intention sich neuen Songs anzunähern, hat O'Brien beschlossen mit dem Animationskünstler Adrien Merigeau zusammenzuarbeiten um einen brandneuen Song ("Cecilia & Her Selfhood") filmisch aufzuarbeiten. Heraus kam ein wunderschöner Kurzfilm über einen jungen Mann im Kampf mit seinen inneren Dämonen. Der Clip ist dabei in drei Akte geteilt, wirkt dabei genauso stringent wie kryptisch, freilich aber eklektisch. Vom Stil her: Michel Gondry ("Science Of Sleep") trifft Hayao Miyazaki ("Chihiros Reise").
Der Kurzfilm wirkt lange nach, der Song aber noch viel länger - das zu analysieren wäre müßig, denn beides spricht für die Villagers.
Nur wenige Pop-Künstler und noch weniger Singer/Songwriter können behaupten, dass von ihren Songs noch viel übrig wäre, lasse man den Interpretationsspielraum beiseite und analysiere ihre Songs trocken bis auf den kleinsten Melodiebogen und auf das winzigste Komma in den Lyrics. Der irische Songschreiber Conor J. O'Brien hat schon mit seinem Folk-Debüt "Becoming A Jackal" unter dem Namen "Villagers" bewiesen, dass seine Melancholie nicht zu analysieren ist - sie existiert einfach. Auch ohne ausschweifende Interpretation trifft jede Silbe, jeder Refrain einen romantischen Nerv - auch bei den Menschen, die schon längst keinen mehr haben.
Villagers sind sich dessen bewusst, dass ihre Songs diese Substanz besitzen. Ein Leichtes somit, den nächsten Schritt zu gehen - diese cineastisch zu analysieren. Nach einer langen Tour und der Intention sich neuen Songs anzunähern, hat O'Brien beschlossen mit dem Animationskünstler Adrien Merigeau zusammenzuarbeiten um einen brandneuen Song ("Cecilia & Her Selfhood") filmisch aufzuarbeiten. Heraus kam ein wunderschöner Kurzfilm über einen jungen Mann im Kampf mit seinen inneren Dämonen. Der Clip ist dabei in drei Akte geteilt, wirkt dabei genauso stringent wie kryptisch, freilich aber eklektisch. Vom Stil her: Michel Gondry ("Science Of Sleep") trifft Hayao Miyazaki ("Chihiros Reise").
Der Kurzfilm wirkt lange nach, der Song aber noch viel länger - das zu analysieren wäre müßig, denn beides spricht für die Villagers.