Laut ins Auge: Beach House - "Wishes"
Pferde, Cheerleader, Ray Wise
Ein Vorschlag von Beach House für die nächste Superbowl-Pause: Ray Wise auf ein weißes Ross setzen. Laut ins Auge!
Ein Vorschlag von Beach House für die nächste Superbowl-Pause: Ray Wise auf ein weißes Ross setzen. Laut ins Auge!
„Das Gesicht kenn ich doch“, dürfte so ziemlich der erste Gedanke sein, der einem beim neuen Video zu „Wishes“ von Beach House kommt. Kein geringerer als Ray Wise leitet nämlich durch ein aberwitziges Halbzeit-Schauspiel auf einem Football-Feld. Gesehen hat man den Mann im weißen Jogginganzug mit rotem Pferd vielleicht in David Lynchs Serien-Klassiker "Twin Peaks" als Vater der ermordeten Laura Palmer. Oder bei einem seiner späteren unzähligen Auftritte in mehr oder minder erfolgreichen US-amerikanischen Serien: Die reichen von „dem Teufel“ in der kurzlebigen Serie "Reaper" bis hin zu ein paar Gastauftritten als Ed Baxter im Hit "Mad Men".
Die Regie beim neuen Clip von Beach House hat Eric Wareheim übernommen. Als Teil eines Comedy-Duos ist er vielen Amerikanern ein Begriff. In Deutschland kennt man eher ein paar seiner bisherigen Arbeiten: Wareheim hat unter anderem schon Videos für Flying Lotus, MGMT oder Major Lazer verwirklicht.
Fast zwingend muss die Kombination eines leidenschaftlichen Regisseurs und eines vielseitigen Schauspielers zu etwas Außergewöhnlichem führen. Kein Wunder also, dass man dann Ray Wise beobachtet, wie er Playback die Lippen zum Song des halb französischen, halb amerikanischen Duos Beach House bewegt, während sich Cheerleader und eine Tanztruppe Wasser ins Gesicht spritzen und mit Stöcken schwingen, solange bis Wise ein weißes Pferd besteigt und ein Feuerwerk losgeht.
Gekrönt wird die Absurdität eigentlich nur durch die Musik, die den Film unterlegt: der weibliche Teil des Duos, Victoria Legrand, ist nämlich zu hören, wenn Ray Wise seinen Mund öffnet. Wie für Beach House typisch handelt es sich bei „Wishes“ (erschienen auf ihrer Platte „Bloom“ vom letzten Jahr) auch wiederum um einen ruhigen, dreampoppigen Song, der die Geschehnisse entschleunigt und es so erlaubt, wie das Publikum im Video, vollkommen gebannt dem Spektakel zu folgen. Am Ende möchte man fast mitapplaudieren.
„Das Gesicht kenn ich doch“, dürfte so ziemlich der erste Gedanke sein, der einem beim neuen Video zu „Wishes“ von Beach House kommt. Kein geringerer als Ray Wise leitet nämlich durch ein aberwitziges Halbzeit-Schauspiel auf einem Football-Feld. Gesehen hat man den Mann im weißen Jogginganzug mit rotem Pferd vielleicht in David Lynchs Serien-Klassiker "Twin Peaks" als Vater der ermordeten Laura Palmer. Oder bei einem seiner späteren unzähligen Auftritte in mehr oder minder erfolgreichen US-amerikanischen Serien: Die reichen von „dem Teufel“ in der kurzlebigen Serie "Reaper" bis hin zu ein paar Gastauftritten als Ed Baxter im Hit "Mad Men".
Die Regie beim neuen Clip von Beach House hat Eric Wareheim übernommen. Als Teil eines Comedy-Duos ist er vielen Amerikanern ein Begriff. In Deutschland kennt man eher ein paar seiner bisherigen Arbeiten: Wareheim hat unter anderem schon Videos für Flying Lotus, MGMT oder Major Lazer verwirklicht.
Fast zwingend muss die Kombination eines leidenschaftlichen Regisseurs und eines vielseitigen Schauspielers zu etwas Außergewöhnlichem führen. Kein Wunder also, dass man dann Ray Wise beobachtet, wie er Playback die Lippen zum Song des halb französischen, halb amerikanischen Duos Beach House bewegt, während sich Cheerleader und eine Tanztruppe Wasser ins Gesicht spritzen und mit Stöcken schwingen, solange bis Wise ein weißes Pferd besteigt und ein Feuerwerk losgeht.
Gekrönt wird die Absurdität eigentlich nur durch die Musik, die den Film unterlegt: der weibliche Teil des Duos, Victoria Legrand, ist nämlich zu hören, wenn Ray Wise seinen Mund öffnet. Wie für Beach House typisch handelt es sich bei „Wishes“ (erschienen auf ihrer Platte „Bloom“ vom letzten Jahr) auch wiederum um einen ruhigen, dreampoppigen Song, der die Geschehnisse entschleunigt und es so erlaubt, wie das Publikum im Video, vollkommen gebannt dem Spektakel zu folgen. Am Ende möchte man fast mitapplaudieren.