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Virtual Reality Kino

(Virtual) Reality?!

Quelle: M94.5 I Fabian Severin

The Virtual Reality Cinema in Amsterdam.

Wart ihr schon einmal am Nordpol? Oder wisst ihr wie es ist, selbständig durch die Lüfte zu schweben? Virtual Reality macht genau dies möglich.

Schon seit über 60 Jahren arbeiten Forscher daran, eine Brille zu entwickeln, mit der man jederzeit und überall in eine andere Welt eintauchen kann. Vor circa fünf Jahren gelang dann der große Durchbruch in Form von leistungsstarken und effizienten Virtual Reality-Brillen.

Aber wie funktionieren eigentlich solche Virtual Reality-Brillen?

Unsere zwei Augen ermöglichen uns das räumliche Sehen bzw. wissenschaftlich genannt, das stereokopische Sehen. Aufgrund seiner Position sieht unser menschliches rechtes Auge immer etwas mehr von der rechten Seite eines Objekts als das linke und genauso ist das mit dem linken Auge. Aus diesen zwei unterschiedlichen Seheindrücken, berechnet unser Gehirn dann die räumliche Beschaffenheit unserer Umgebung.

Bei einer Virtual Reality-Brille wird dieses Sehen als Grundlage für 3D-Effekte genutzt. Auf einem Display werden zwei leicht unterschiedliche Bilder präsentiert, die von einem Computerprogramm simuliert wurden. Da die zwei Display-Bilder allerdings nur etwa fünf bis acht Zentimeter von den Augen entfernt sind, können sie ohne Hilfe unmöglich scharf wahrgenommen werden. Daher werden künstliche Linsen eingesetzt, welche die Bilder für das menschliche Auge vorbrechen. Sie ermöglichen aus wissenschaftlicher Sicht eine Akkommodation, eine Anpassung des Auges auf die Entfernung des Displays. Wer eine Fehlsichtigkeit hat, kann diese korrigieren, indem er die Linsen der VR-Brille austauscht, denn unter ihr trägt man keine Brille.

Was macht eine gute Virtual Reality-Brille aus?

Virtual Reality-Brillen gibt es auf dem Markt zwar viele, aber dennoch sind immense Unterscheide zwischen ihnen erkennbar. Ein Modell ohne Display, also ein Gestell mit Linsen, in das ein Smartphone eingespannt werden kann, wird bereits ab rund zehn Euro verkauft. Eine sehr gute Virtual Reality-Brille mit einem breiten Sichtfeld ohne horizontale oder vertikale Begrenzung, einer hohen Bildverarbeitungsgeschwindigkeit und Displayauflösung kostet aber einige hundert bis tausend Euro.

Fühlt man sich wirklich in eine andere Welt hineinversetzt?

Prinzipiell hängt das Virtual Reality-Erlebnis von vielen Faktoren, wie beispielsweise der Benutzungslänge, der Art des Films oder Spiels, aber auch von einem selbst ab. Dadurch, dass bei guten Virtual Reality-Brillen scheinbar keine Grenzen wie bei einer Leinwand bestehen und alles um einen herum passiert, fühlt man sich tatsächlich in eine virtuelle Welt hineinversetzt. Allerdings kann einem vor allem bei Filmen, in denen man sich scheinbar viel bewegt, in Wirklichkeit jedoch nur ruhig auf einem Stuhl sitzt, rasch übel werden. Das liegt daran, dass unserem Auge zwar eine Bewegung vorgetäuscht wird, unser Gleichgewichtsorgan im Innenohr aber tatsächlich keine empfindet. Glücklicherweise verspüren aber nur 15-20% aller Menschen diese Übelkeit.

Um sich einmal selbst von der modernen Technik ein Bild zu verschaffen, war M94.5 für Euch im ersten Virtual Reality Kino Europas in Amsterdam.

 

 

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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M94.5 präsentiert
Donnerstag, 18. Oktober, 18 Uhr
M218 LMU Hauptgebäude
 
Munich Rocks!
Donnerstag, 18. Oktober 2018
 
Freitag, Samstag: 19./20. Oktober
 
Neuhauser Musiknacht
Samstag, 27. Oktober 2018
M94.5 Bühne @ Freiheizhalle

 

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