Der magische Solarteppich
Solarzellen von der Rolle selbst verlegen wie Rollrasen? Das wird vielleicht bald möglich sein, denn Solarzellen können künftig auf Plastikfolien gedruckt werden.
Solarzellen von der Rolle selbst verlegen wie Rollrasen? Das wird vielleicht bald möglich sein, denn Solarzellen können künftig auf Plastikfolien gedruckt werden.
Sonnenenergie von der Rolle, das heißt: Statt dicker Glasplatten verwendet man eine neuartige Folie. Die Idee hat wesentliche Vorteile, sagt Klaus Noller vom Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung in Freising: Die Folien seien wesentlich leichter als Glas. Und die Kosten für die Herstellung eines Photovoltaik-Moduls auf Folie könnten deutlich unter der von herkömmlichen Modulen liegen.
Die neuen Solarzelle wird auf eine Kunststoff-Folie gedruckt, weitere Folien sollten dann als Verkapselung dienen, so wie aktuell die Glasplatten. Die neue Technik eröffnet auch neue Möglichkeiten für die Gewinnung von Sonnenenergie. Sabine Amberg-Schwab vom Fraunhoferinstitut für Silikatforschung: „Ein Problem ist, dass man die glasverkapselten Solarzellen aus Gewichtsgründen nicht überall einsetzen kann, weil die Statik das nicht mitmacht. Wenn man eine voll-flexible Solarzelle hat, kann man sich vorstellen, dass man durch das geringe Gewicht auch auf alle möglichen Gebäude, Flachdächer, industrielle Flachbauten, weltweit die Folie aufbringen kann.“
Damit das Photovoltaik-Modul funktioniert, müssen die Folien allerdings absolut dicht sein. Am Fraunhofer-Institut für Silicatforschung wurde ein solcher mehrschichtiger Kunststoff entwickelt, der diese große Barriere-Wirkung erreicht und die Witterungsbedingungen auf einem Dach aushält. Zusätzlich verzichtet er auf umweltschädliche Lackkomponenten.
In Zukunft kann dann vielleicht jeder sein Dach mit Stromerzeugung und Stromspeicherung selbst eindecken. Und das so einfach, wie man einen Teppich ausrollt.
Sonnenenergie von der Rolle, das heißt: Statt dicker Glasplatten verwendet man eine neuartige Folie. Die Idee hat wesentliche Vorteile, sagt Klaus Noller vom Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung in Freising: Die Folien seien wesentlich leichter als Glas. Und die Kosten für die Herstellung eines Photovoltaik-Moduls auf Folie könnten deutlich unter der von herkömmlichen Modulen liegen.
Die neuen Solarzelle wird auf eine Kunststoff-Folie gedruckt, weitere Folien sollten dann als Verkapselung dienen, so wie aktuell die Glasplatten. Die neue Technik eröffnet auch neue Möglichkeiten für die Gewinnung von Sonnenenergie. Sabine Amberg-Schwab vom Fraunhoferinstitut für Silikatforschung: „Ein Problem ist, dass man die glasverkapselten Solarzellen aus Gewichtsgründen nicht überall einsetzen kann, weil die Statik das nicht mitmacht. Wenn man eine voll-flexible Solarzelle hat, kann man sich vorstellen, dass man durch das geringe Gewicht auch auf alle möglichen Gebäude, Flachdächer, industrielle Flachbauten, weltweit die Folie aufbringen kann.“
Damit das Photovoltaik-Modul funktioniert, müssen die Folien allerdings absolut dicht sein. Am Fraunhofer-Institut für Silicatforschung wurde ein solcher mehrschichtiger Kunststoff entwickelt, der diese große Barriere-Wirkung erreicht und die Witterungsbedingungen auf einem Dach aushält. Zusätzlich verzichtet er auf umweltschädliche Lackkomponenten.
In Zukunft kann dann vielleicht jeder sein Dach mit Stromerzeugung und Stromspeicherung selbst eindecken. Und das so einfach, wie man einen Teppich ausrollt.