Ein Roboter als Koch?
Roboter Rosie als Weißwurstköchin? Wissenschaftler der TU München haben das mit dem CoTeSys-Forschungsprojekt möglich gemacht.
Am Tag der offenen Tür der TU München konnte man die verschiedensten Typen von Robotern sehen. Doch diese Roboter sind noch lange nicht fertig entwickelt. Es gibt einen Roboter, der die verschiedensten Sachen von einem Ort zu einem anderen transportieren kann. Aber auch einen, der Legobausteine zusammenbaut. Und ohne die nächsten beiden Roboter könnte Bayern in der Zukunft wahrscheinlich nicht überleben...
Rosie und James
Rosie und James sind zwei Roboter mit einer ganz speziellen Begabung. Rosie ist eine gute Weißwurstköchin. James hingegen kann Brot auf einer Brotmaschine schneiden. Doch um den zwei Robotern das beizubringen, mussten einige Doktoranden wochenlang hart arbeiten, und zwar Tag und Nacht.
Den Robotern wurde nicht nur die Zubereitung von Essen beigebracht, sondern auch das Dartspielen. Man hat einen Arm hergestellt, der die Ausholbewegung eines Menschen simuliert, teilweise sogar besser als sein Vorbild aus Fleisch und Blut. Mit zwei Kameras wird die ganze Szene zuerst aufgenommen, um dann mit künstlichen Markern die Position von Arm und Dartscheibe zu bestimmen. Danach macht der Arm seinen Aufschwung in der eingestellten Position und wirft.
Ein hartes Stück Arbeit
Etwa 100 Ingenieure, Neurologen, Mathematiker, Informatiker, Biologen und Physiker arbeiten gemeinsam, unter der Leitung der Technischen Universität München, an den kognitiven Fähigkeiten von Robotern. Es gibt verschiedene Bereiche in denen geforscht wird. Einige setzten sich damit auseinander, den Robotern das Sprechen beizubringen, andere befassen sich mit den Bewegungen. Ob nun in ein paar hundert Jahren die Menschen nichts mehr tun müssen und alles von den Robotern verrichtet wird, bleibt allerdings noch ein Geheimnis der Zukunft.