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Europas leistungsstärkster Supercomputer wurde in Garching offiziell in Betrieb genommen

Supercomputer SuperMUC

Quelle: digital cat  (www.flickr.com/photos/14646075@N03)

Forschungs-Campus Garching

Rekord am Forschungscampus Garching: Der SuperMUC wird in Zukunft vielfältige wissenschaftliche Probleme in Rekordzeit berechnen. Rekord am Forschungscampus Garching: Der SuperMUC wird in Zukunft vielfältige wissenschaftliche Probleme in Rekordzeit berechnen.

Das SuperMUC genannte Computersystem der Bayerischen Akademie der Wissenschaften setzt neue Maßstäbe im Bereich der Supercomputer. An dem 500 Quadratmeter großen und 100 Tonnen schweren Rechner haben 80 Personen vier Jahre lang gearbeitet. Die bisherige Infrastruktur des Vorgängerrechners namens Höchstleistungsrechner Bayern II des Leibniz-Rechenzentrums (LRZ) musste mehr als verdoppelt werden. Der neue SuperMUC hat eine Spitzenleistung von etwa drei Petaflops, also drei Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde. Diese werden von mehr als 155.000 Rechenkernen erbracht. Außerdem stehen mehr als 330 Terabyte Hauptspeicher für die zu verarbeitenden Daten zur Verfügung. Damit belegt er momentan in der Liste der schnellsten Supercomputer der Welt den vierten Platz.

Rechenleistung für wissenschaftliche Projekte

Die Rechenpower wird vor allem in den Dienst von Physik, Geowissenschaften, Astronomie, Mathematik und Medizin gestellt werden. In der Medizin sind das laut Professor Dr. Arndt Bode, Leiter des LRZ, z. B. Untersuchungen zu Blutströmungen in Gefäßen. Aber auch grundsätzliche naturwissenschaftliche Untersuchungen oder technische Modellierungen für den Fahrzeug- und Flugzeugbau werden in Garching berechnet. Dabei können nicht nur deutsche Wissenschaftler so ihre Probleme schneller lösen: Spitzenwissenschaftler aus 23 Ländern Europas dürfen den Computer für ihre Projekte verwenden.

Neuartige Kühlung


Da in Deutschland der Strom relativ teuer ist wurde auch viel Wert auf Energiesparen gelegt. Das gelang hauptsächlich durch die neuartige Kühlung: Diese funktioniert nämlich mit lauwarmem Wasser. Das reduziert nicht nur die Stromkosten für die Kühlung um 40 Prozent, sondern ist auch leiser als mit herkömmlichen Lüftern. Zudem werden mit der Abwärme im Winter die Räume geheizt, in denen sich die Wissenschaftler aufhalten.

Bildquelle: digital cat unter CC BY 2.0
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