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Giftige Inhalte in Kosmetika

Autor(en): Maria Stöhr am Donnerstag, 25. Juli 2013
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Viele Kosmetika enthalten Hormone, die den menschlichen Körper schädigen und sogar Krebs auslösen können

Viele Kosmetika enthalten Hormone, die den menschlichen Körper schädigen und sogar Krebs auslösen können.

 

Fast ein Drittel der Kosmetik- und Pflegeprodukte enthält hormonell wirksame Chemikalien, die die Gesundheit schädigen. In einer neuen Studie hat der BUND jetzt genau diese Stoffe untersucht. Almut Gaude vom BUND Deutschland erklärt, dass diese hormonell wirksamen Stoffe über die Kosmetika auf der Haut in den Körper gelangen: „Die hormonähnlichen Stoffe und Chemikalien wirken im Körper wie körpereigene Hormone, also wie Östrogene beispielsweise. Deshalb kommt es bei Jungen zum Beispiel teilsweise zu einer Verweiblichung.“ Andere Folgen können eine verminderte Spermienqualität oder ein erhöhtes Brust- und Hodenkrebs Risiko sein.

Die Menge macht das Gift

Die Menge der belastenden Kosmetika istin Bezug auf die Gesundheitsgefährdung entscheidend. Durchschnittlich verwenden wir 7 -12 mal am Tag Kosmetika an. Die Vielzahl an Kosmetika ist problematisch, da sich ein solcher Chemikalien-Cocktail im Körper anreichern und zu Krankheiten führen kann. „Und deshalb sollte man möglichst die Anzahl an Produkten mit diesen hormonell wirksamen Stoffen reduzieren. Ganz wichtig ist, nach „Parabenen“ zu schauen.“ Parabene sind hormonell wirksame Schadstoffe, die in den Kosmetikprodukten häufig als Konservierungsstoffe verwendet werden. Sind diese Parabene auf der Inhaltsliste verzeichnet, sollte man sich den Kauf des Artikels überlegen.

Teuer heiß nicht unbedingt unbedenklicher!

Laut Studie sind hochpreisige Kosmetikprodukte nicht unbedingt weniger gesundheitsgefährdend. Auch hier wurden viele belastete Artikel gefunden. Einige günstige Marken schnitten im Verhältnis sogar besser ab: „Bei den Eigenmarken von dm zum Beispiel haben wir ein gutes Ergebnis feststellen können. Da sind nur 17% tatsächlich betroffen.“ Demnach sind alle Preiskategorien betroffen. Eine Ausnahme bildet die Naturkosmetik. Hier wurden im Vergleich die besten Ergebnisse erzielt.

Wie finde ich das richtige Produkt?

Das Angebot und die Vielzahl an Kosmetika sind überwältigend. Gleichzeitig gestaltet sich die Lektüre von langen Inhaltslisten und eine Suche nach hormonähnlichen Zusätzen zeitintensiv. Der BUND schafft hier Abhilfe. Die App ToxFox ist eine Möglichkeit für Smartphone-Nutzer, Kosmetika auf ihren Inhalt zu prüfen. Scannt man den Barcode des Produkts ein, erfährt man Details über seine Zusatzstoffe. Auf www.bund.net kann der Kosmetik-Check auch ohne Smartphone durchgeführt und weitere informationen abgerufen werden.

Platte des Monats

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