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Whisky Basics

Quelle: chi-ryu (www.flickr.com/photos/chi-ryu)

Whisky heißt „Wasser des Lebens“ und ist so vielfältig wie sein Name verspricht. Wer seinen Geschmacksnerven mehr gönnen will als Whisky-Cola: die Basics der Whisky-Welt. Whisky heißt „Wasser des Lebens“ und ist so vielfältig wie sein Name verspricht. Wer seinen Geschmacksnerven mehr gönnen will als Whisky-Cola: die Basics der Whisky-Welt.

Whisky-Genießer machen aus ihrem bevorzugten alkoholischen Getränk schnell eine halbe Wissenschaft: Seit einigen Jahren erfährt er einen regelrechten Boom und ist so vielfältig, dass man sich dazu eine ganze Menge Fachwissen aneignen kann.

Die Herstellung

Das Wort Whisky kommt aus dem schottisch-gälischen und bedeutet „Wasser des Lebens“. Die Begeisterung für diese Spirituose rührt laut Manuel Zacek, Gesellschafter des Whisky-Online-Stores „ClassicSpirits.de“, daher, dass die verwendeten Naturkomponenten, wie das Wasser und das Getreide, jedes Jahr unterschiedliche Charakteristika aufweisen. Das führt dazu, dass der Geschmack der gleichen Whiskysorte trotz identischem Herstellungsprozess immer leicht variiert.

Die verschieden Whiskysarten unterscheiden sich aber auch in ihrer Herstellung. Das einzige, was alle Whiskys gemeinsam haben, ist, dass sie aus Getreide durch alkoholische Gärung und Destillation gewonnenen werden. Die genaue Art und Menge der Zutaten, das Destillationsverfahren und die Fassreifung unterscheiden sich jedoch immer.

Auch nach dem Herkunftland kann Whisky differenziert werden: In Amerika wird vor allem Bourbon (wie Jim Beam) und Tennessee (wie Jack Daniels) hergestellt. Diese Whiskeys bestehen zu mehr als fünfzig Prozent aus Mais, lagern meist drei bis vier Jahre in einem frischen, innen angekohlten Eichenfass und haben einen eher weichen, milden Geschmack. Neben kanadischen und japanischen sind natürlich die irischen und vor allem schottischen Whiskys von großer Bedeutung. Meistens handelt es sich um so genannte Blends, also Verschnitte verschiedener Whiskys. Besonders edel und sehr gefragt sind allerdings schottische Single Malts – diese stammen im Gegensatz zu den Blends nur aus einer Brennerei und verwenden ausschließlich gemälzte Gerste.

Schottische Single Malts

Für den charakteristischen Geschmack dieser Whiskys ist vor allem ihre Herkunftsregion entscheidend. In Schottland sind die sechs wichtigsten Gegenden Highlands, Lowlands, Islay, Inseln, Campbeltown und Speyside. In letzterer Gegend findet die Hauptproduktion stattfindet. Hier gibt es 48 aktive Brennereien, darunter die weltbekannten Glenlivet, Macallan, Glenfiddich, Glenrothes und Glenfarclas. Beim Whisky-Probieren bzw. Degoustieren kann man bei ihnen typischerweise einen leicht torfigen, stark parfümierten und eleganten Charakter feststellen. Wer es noch würziger, rauchiger und torfiger mag, der sollte zu Whiskys aus der Islay-Region greifen. Der 15jährige Laphroaig kommt von dort und ist der Lieblingswhisky von Prinz Charles: Mit einem Phenolgehalt von über 30 Parts Per Million ist er ein sehr kräftiger Whisky.

Geschmack und Preis

Bei der Frage nach dem Geschmack von Whiskys bekommt man von Kennern teilweise für Laien recht überraschende Antworten: „torfig“, „speckig“, „schmeckt nach Schweinehälften“, „großer Körper“, „Honig“, „Seetang“, „Karamel“ oder „Zitronen“ sind gängige Beschreibungen. Der Flaschenpreis von über 15jährigen schottischen Single Malt Whiskys liegt oft bei guten 60 Euro. Damit bewegt man sich schon in etwas exklusiveren Gefilden. Aber es geht natürlich noch luxuriöser – eine Flasche 18jähriger MacAllen kostet satte 100 Euro.

Bildquelle:  chi-ryu auf flickr.com unter CC BY-NC-SA 2.0
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