Schlaflos in der Nacht...
... - müde, gereizt, unkonzentriert und depressiv am Tag. So kann es sich anfühlen, wenn man es mit Schlafstörungen zu tun hat.
... - müde, gereizt, unkonzentriert und depressiv am Tag. So kann es sich anfühlen, wenn man es mit Schlafstörungen zu tun hat.
Etwa die Hälfte aller Menschen hat im Leben schon die Erfahrung gemacht, über einen gewissen Zeitraum nicht richtig schlafen zu können. Das nagt an der Konsistenz: Tagsüber ist man müde, leicht gereizt und die Konzentration lässt schnell nach. Doch was genau in unserem Körper passiert, damit es uns nach dem Schlafen wieder besser geht, ist für Wissenschaftler immer noch unklar. Es sei eines der ganz großen Rätsel, warum der Mensch überhaupt schlafe und was im Schlaf überhaupt passiere, sagt Helen Slawik, Schlafmedizinerin am Klinikum rechts der Isar: "Der Schlaf ist natürlich wichtig. Bestimmte Hormone werden in der Nacht zyklisch ausgeschüttet. Der Schlaf ist offensichtlich auch wichtig für das Gedächtnis. Das Lernen passiert im Schlaf, das Gelernte verfestigt sich. Aber warum man eigentlich schläft, ist letztendlich nicht genau geklärt."
Ursachen und Auswirkungen
Wer unter chronischer Insomnie (frei übersetzt: Schlaflosigkeit) leidet und bestenfalls nur kurz wegnickt, spürt den fehlenden Schlaf besonders. Dauerhaft kann dies das Immunsystem schwächen und zu organischen Erkrankungen führen. Die psychologische Psychotherapeutin Jutta Felgel-Farnholz weist darauf hin, dass Schlafstörungen möglichst frühzeitig behandelt werden sollten, weil das Risiko bestehe, dass sich daraus eine Depression, eine Abhängigkeitserkrankung oder eine Angststörung entwickeln könne. Die Ursachen für Schlaflosigkeit sind vielfältig. Auslöser können beispielsweise Schichtarbeit, Stress, aber auch ernstzunehmende organische und psychische Erkrankungen sein. Eine anhaltende Schlaflosigkeit ist meistens auf eine Kombination aus derartigen Faktoren zurück zu führen.
Therapie und Behandlungsmöglichkeiten
"Wenn man mal ein, zwei Nächte schlechter schläft, heißt das noch lange nicht, dass da gleich eine Schlafstörung ist", beruhigt Jutta Felgel-Farnholz. Erst wenn die Schlafstörungen konstant dreimal pro Woche über einen Monat auftreten würden, sollte man einen Therapeuten aufsuchen. Psychologen bieten spezielle Verhaltenstherapien an, die dem Krankheitsbild der Schlafstörung entgegenwirken sollen. Damit es gar nicht erst soweit kommt, empfiehlt Jutta Felgel-Farnholz, auf eine ausgewogene Work-Live-Balance zu achten: "Das heißt, dass wir immer wieder Phasen haben, in denen wir entspannen; dass wir auch lernen zu entspannen, damit wir positive Aktivitäten finden, seien es Sport oder Hobbies.“
Etwa die Hälfte aller Menschen hat im Leben schon die Erfahrung gemacht, über einen gewissen Zeitraum nicht richtig schlafen zu können. Das nagt an der Konsistenz: Tagsüber ist man müde, leicht gereizt und die Konzentration lässt schnell nach. Doch was genau in unserem Körper passiert, damit es uns nach dem Schlafen wieder besser geht, ist für Wissenschaftler immer noch unklar. Es sei eines der ganz großen Rätsel, warum der Mensch überhaupt schlafe und was im Schlaf überhaupt passiere, sagt Helen Slawik, Schlafmedizinerin am Klinikum rechts der Isar: "Der Schlaf ist natürlich wichtig. Bestimmte Hormone werden in der Nacht zyklisch ausgeschüttet. Der Schlaf ist offensichtlich auch wichtig für das Gedächtnis. Das Lernen passiert im Schlaf, das Gelernte verfestigt sich. Aber warum man eigentlich schläft, ist letztendlich nicht genau geklärt."
Ursachen und Auswirkungen
Wer unter chronischer Insomnie (frei übersetzt: Schlaflosigkeit) leidet und bestenfalls nur kurz wegnickt, spürt den fehlenden Schlaf besonders. Dauerhaft kann dies das Immunsystem schwächen und zu organischen Erkrankungen führen. Die psychologische Psychotherapeutin Jutta Felgel-Farnholz weist darauf hin, dass Schlafstörungen möglichst frühzeitig behandelt werden sollten, weil das Risiko bestehe, dass sich daraus eine Depression, eine Abhängigkeitserkrankung oder eine Angststörung entwickeln könne. Die Ursachen für Schlaflosigkeit sind vielfältig. Auslöser können beispielsweise Schichtarbeit, Stress, aber auch ernstzunehmende organische und psychische Erkrankungen sein. Eine anhaltende Schlaflosigkeit ist meistens auf eine Kombination aus derartigen Faktoren zurück zu führen.
Therapie und Behandlungsmöglichkeiten
"Wenn man mal ein, zwei Nächte schlechter schläft, heißt das noch lange nicht, dass da gleich eine Schlafstörung ist", beruhigt Jutta Felgel-Farnholz. Erst wenn die Schlafstörungen konstant dreimal pro Woche über einen Monat auftreten würden, sollte man einen Therapeuten aufsuchen. Psychologen bieten spezielle Verhaltenstherapien an, die dem Krankheitsbild der Schlafstörung entgegenwirken sollen. Damit es gar nicht erst soweit kommt, empfiehlt Jutta Felgel-Farnholz, auf eine ausgewogene Work-Live-Balance zu achten: "Das heißt, dass wir immer wieder Phasen haben, in denen wir entspannen; dass wir auch lernen zu entspannen, damit wir positive Aktivitäten finden, seien es Sport oder Hobbies.“