15. Todestag von Mutter Teresa
Die Gründerin der „Missionarinnen der Nächstenliebe“ ist für ihre Wohltätigkeit und Güte weltbekannt. Sie hatte aber auch andere Seiten.
Die Gründerin der „Missionarinnen der Nächstenliebe“ ist für ihre Wohltätigkeit und Güte weltbekannt. Sie hatte aber auch andere Seiten...
Die berühmteste Nonne der Welt. Am 5. September 1997, vor genau 15 Jahren, starb Mutter Teresa mit 87 Jahren in Kalkutta. Sie steht vor Allem für Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft. Obwohl sie bis zuletzt immer wieder an der Existenz Gottes zweifelte, wurde Mutter Teresa 2003 sogar selig gesprochen. Es gibt aber noch andere Seiten an dieser Frau, die weniger bekannt sind.
Wir können keine großen Dinge tun – Nur kleine Dinge mit großer Liebe.
Das war ihre Maxime. Geboren wurde Mutter Teresa am 26. August 1910 in Skopje, das damals noch im osmanischen Reich lag. Sie wuchs in einer wohlhabenden albanischen Familie auf und wurde religiös erzogen. Damals kannte man sie noch unter dem Namen Agnes Gonxhe Bojaxhiu. Zum Namen Teresa kam sie im Alter von 18 Jahren. Als sie dem Orden der Loretoschwestern beitrat. Der gab ihrem Wunsch, nach Indien zu gehen, bald nach. In Kalkutta lebte und unterrichtete sie 17 Jahre lang in der Saint Mary's School, wo sie auch Rektorin wurde.
Gott rief mich. - So begründete sie ihre Entscheidung, sich den Ärmsten der Armen zu widmen. Anfangs zog sie alleine in die Slums, um zu helfen, bald schlossen sich ihr aber ehemalige Schülerinnen an. Gemeinsam wurden sie immer erfolgreicher und 1950 gründete Schwester Teresa, die mittlerweile jeder nur noch Mutter Teresa nannte, ihren eigenen Orden, die „Missionarinnen der Nächstenliebe“. Der Name war Programm. Mutter Teresa wollte den Menschen neben medizinischer Versorgung und Hygiene vor allem das Gefühl von Liebe vermitteln. Vor allem Leprakranke, die aus Angst vor Ansteckung jeder mied, aber auch Sterbende, Waisen und Kranke holte Mutter Teresa aus der Isolation.1979 bekam sie dafür den Friedensnobelpreis.
Es werden aber auch kritische Stimmen laut. Mutter Teresa war sehr konservativ und lehnte Abtreibung und Scheidung vehement ab. Stark kritisiert wurde außerdem, dass es in ihren Einrichtungen wohl kaum Schmerzmittel gab. Für Mutter Teresa waren Schmerzen ein Mittel, die Menschen an Jesus anzunähern. Trotzdem ist mit Mutter Teresa vor 15 Jahren eine Frau gestorben, die an Mildtätigkeit und Güte wohl kaum zu überbieten ist. Im Jahr 2003 wurde sie darum von Papst Johannes Paul II selig gesprochen. Heute hat ihr Orden über 3,5 tausend Mitglieder und 710 Häuser in 133 Ländern überall auf der Welt.
Foto: Narco unter CC BY - 2.0
Die Gründerin der „Missionarinnen der Nächstenliebe“ ist für ihre Wohltätigkeit und Güte weltbekannt. Sie hatte aber auch andere Seiten...
Die berühmteste Nonne der Welt. Am 5. September 1997, vor genau 15 Jahren, starb Mutter Teresa mit 87 Jahren in Kalkutta. Sie steht vor Allem für Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft. Obwohl sie bis zuletzt immer wieder an der Existenz Gottes zweifelte, wurde Mutter Teresa 2003 sogar selig gesprochen. Es gibt aber noch andere Seiten an dieser Frau, die weniger bekannt sind.
Wir können keine großen Dinge tun – Nur kleine Dinge mit großer Liebe.
Das war ihre Maxime. Geboren wurde Mutter Teresa am 26. August 1910 in Skopje, das damals noch im osmanischen Reich lag. Sie wuchs in einer wohlhabenden albanischen Familie auf und wurde religiös erzogen. Damals kannte man sie noch unter dem Namen Agnes Gonxhe Bojaxhiu. Zum Namen Teresa kam sie im Alter von 18 Jahren. Als sie dem Orden der Loretoschwestern beitrat. Der gab ihrem Wunsch, nach Indien zu gehen, bald nach. In Kalkutta lebte und unterrichtete sie 17 Jahre lang in der Saint Mary's School, wo sie auch Rektorin wurde.
Gott rief mich. - So begründete sie ihre Entscheidung, sich den Ärmsten der Armen zu widmen. Anfangs zog sie alleine in die Slums, um zu helfen, bald schlossen sich ihr aber ehemalige Schülerinnen an. Gemeinsam wurden sie immer erfolgreicher und 1950 gründete Schwester Teresa, die mittlerweile jeder nur noch Mutter Teresa nannte, ihren eigenen Orden, die „Missionarinnen der Nächstenliebe“. Der Name war Programm. Mutter Teresa wollte den Menschen neben medizinischer Versorgung und Hygiene vor allem das Gefühl von Liebe vermitteln. Vor allem Leprakranke, die aus Angst vor Ansteckung jeder mied, aber auch Sterbende, Waisen und Kranke holte Mutter Teresa aus der Isolation.1979 bekam sie dafür den Friedensnobelpreis.
Es werden aber auch kritische Stimmen laut. Mutter Teresa war sehr konservativ und lehnte Abtreibung und Scheidung vehement ab. Stark kritisiert wurde außerdem, dass es in ihren Einrichtungen wohl kaum Schmerzmittel gab. Für Mutter Teresa waren Schmerzen ein Mittel, die Menschen an Jesus anzunähern. Trotzdem ist mit Mutter Teresa vor 15 Jahren eine Frau gestorben, die an Mildtätigkeit und Güte wohl kaum zu überbieten ist. Im Jahr 2003 wurde sie darum von Papst Johannes Paul II selig gesprochen. Heute hat ihr Orden über 3,5 tausend Mitglieder und 710 Häuser in 133 Ländern überall auf der Welt.
Foto: Narco unter CC BY - 2.0