Kritiken zu Petition gegen Lanz rufen neue Nutzungsbedingungen hervor
Der Anti-Anti-Lanz
Zu der Online-Petition gegen Markus Lanz kamen auch negative Stimmen auf. Darauf haben die Betreiber der Platform openPetition reagiert.
Zu der Online-Petition gegen Markus Lanz kamen auch negative Stimmen auf. Darauf haben die Betreiber der Platform openPetition jetzt reagiert: Mit neuen Nutzungsbedingungen.
Vor genau 10 Tagen startete eine Online-Petition gegen ZDF Moderator Markus Lanz. Eigentlich wollte die Petentin 100.000 Unterschriften sammeln, um ihr Anliegen dann zum ZDF zu tragen. Die Zahl stieg aber so schnell an, dass sie das Ziel verdoppelte. Mit 220.000 ist aber auch das schon überschritten.
Kritik an der Lanz-Kritik
Es gab aber nicht nur positive Kritik zu dieser Petition. Auch negative Stimmen von Usern auf der Platform openpetition.com fanden Anklang:
„Weg mit Petitionen, die so banale Themen wie Moderatorenwahl betreffen“
„Anstatt sich hier aufzuregen könnte man ja auch einfach wegschalten.“
„Petitionen sollten nicht gestartet werden, nur weil eine öffentliche Person sich im Fersehen nicht "regelkonform" verhält.“
Auch auf Twitter und Facebook sprachen sich Nutzer gegen die Petition und für Markus Lanz aus:
Kleiner Test: In einer Minute mit ausgedachten Namen und Fanatsieadressen dreimal gegen #Lanz abgestimmt. Wieviel sind 220 000 Stimmen wert?
— Lasse Deppe (@LFD84) 27. Januar 2014
Neue Nutzungsbedingung für Petitionen
Jörg Mitzlaff, Gründer der Platform openPetition, begründet diese Entscheidung:
„Die in den letzten Tagen geäußerte Kritik, die Beurteilung von Personen sei kein Thema für Petitionen, ist berechtigt. openPetition ist schließlich kein Meinungsportal. Erziehung per Unterschriftensammlung ist nicht die Idee.“
Dass die Petition gegen Lanz trotzdem noch online ist, hat einen anderen Grund: Laut openPetiton sei die Petition in erster Linie eine Forderung an das ZDF nach journalistischen Qualitätsstandards.