www.titel-kaufen.de/ →
Doktortitel erwünscht?
Die Website titel-kaufen.de bietet genau das. Scheinbar jedenfalls. Die Internetseite, die von Christian Bücherl eigentlich nur als Spaß gedacht war, bekam gleich in der ersten Woche ihres Bestehens bereits zehn ernstgemeinte Anfragen.
Diese und andere kuriose Anfragen gingen bei Christian Bücherl auf seiner Internetseite titel-kaufen.de ein. Beantwortet hat er keine.
200-300 Menschen im Monat füllten nichts ahnend das Kontaktformular aus und gaben naiv persönliche Daten preis. Unter anderem wird hier nach Geburtsdatum, Schulbildung und Motivation für den Erwerb eines Titels gefragt. Bedient werden alle Schichten der Gesellschaft, und auch viele der hach so titelgeilen Österreicher würden sich gerne mit falschen Federn schmücken. Man wolle jedoch niemanden bloßstellen oder die Moralpolizei spielen, erklärt Christian Bücherl. Deshalb bleiben die Identitäten der Antragsteller anonym.
Trotz aller Satire: Vorerst bleibt die Seite weiterhin im Netz, da seit dem Guttenbergskandal das Interesse an der Seite noch weiter gestiegen ist. Die Menschen wurden durch die Nachrichten beflügelt und kommen vermehrt auf die Idee, einen Titel auf illegalem Weg zu erlangen. Die Seite bleibt auch als Warnung für alle zukünftigen Titelfälscher online. Lügen haben immer kurze Beine, erklärt Christian Bücherl.
- „Facharzt für Unfallchirurgie und Orthopädie wünscht sich einen Doktortitel, um Chancen auf die Chefarztstelle zu haben. Preisvorstellung: egal, es sind keine Grenzen gesetzt.“
- „Friseuse, die leider noch keinen Gesellenbrief hat, wünscht sich solchen zur Vorlage beim Ehemann. Dieser werde nach 20 Jahren Ehe misstrauisch und wolle das Dokument einmal sehen. Geboten werden 50 bis 100 Euro.“
- „Medizintechniker mit Realschulabschluss fühlt sich von Kollegen und Kunden nicht ausreichend anerkannt und möchte das durch fehlende Titel kompensieren. Er bittet um die Zusendung von Abitur, Doktorarbeit und Doktortitel.“
Diese und andere kuriose Anfragen gingen bei Christian Bücherl auf seiner Internetseite titel-kaufen.de ein. Beantwortet hat er keine.
200-300 Menschen im Monat füllten nichts ahnend das Kontaktformular aus und gaben naiv persönliche Daten preis. Unter anderem wird hier nach Geburtsdatum, Schulbildung und Motivation für den Erwerb eines Titels gefragt. Bedient werden alle Schichten der Gesellschaft, und auch viele der hach so titelgeilen Österreicher würden sich gerne mit falschen Federn schmücken. Man wolle jedoch niemanden bloßstellen oder die Moralpolizei spielen, erklärt Christian Bücherl. Deshalb bleiben die Identitäten der Antragsteller anonym.
Trotz aller Satire: Vorerst bleibt die Seite weiterhin im Netz, da seit dem Guttenbergskandal das Interesse an der Seite noch weiter gestiegen ist. Die Menschen wurden durch die Nachrichten beflügelt und kommen vermehrt auf die Idee, einen Titel auf illegalem Weg zu erlangen. Die Seite bleibt auch als Warnung für alle zukünftigen Titelfälscher online. Lügen haben immer kurze Beine, erklärt Christian Bücherl.