Foodsharing
Essen nicht in die Tonne
1.681.777,50 kg Lebensmittel hat Foodsharing schon vor der Mülltonne bewahrt. Lieber teilen, statt wegschmeißen!
Von 4 Milliarden Tonne Lebensmitteln, die pro Jahr weltweit hergestellt werden, wird eine Milliarde verschwendet. Foodsaver wollen das verhindern. Sie arbeiten ehrenamtlich und "retten" Lebensmittel, die noch genießbar sind, vor der Mülltonne. In Deutschland sind momentan 7728 Foodsaver unterwegs. Sie gehen zu kooperierenden Supermärkten und Betrieben und sammeln die Lebensmittel ein, die noch verwertbar sind, aber zum Beispiel nicht mehr schön aussehen. Diese können sie selbst behalten, an befreundete Privatpersonen verteilen oder in der Community in einem Korb anbieten. Auch an Suppenküchen, Tafeln, Bahnhofsmissonen und gemeinnützige Vereine werden diese Lebensmittel verteilt.
Foodsharing als Privatperson
Sich als Privatperson am Foodsharing zu beteiligen ist ziemlich einfach: Man kann Lebensmittel, die man selbst nicht mehr braucht, weil man in Urlaub fährt oder bei einer Party etwas übrig geblieben ist, an andere verteilen. Man muss nur einen virtuellen "Korb" mit den Lebensmitteln auf www.foodsharing.de füllen und anbieten. Falls jemand aus der foodsharing-Community Interesse an dem Korb hat, kann er den Korb dann abholen. Man kann aber auch zu einem sogenannten Fair-Teiler gehen und dort seine Lebensmittel hinbringen. Das sind Orte, an denen ein Kühlschrank und ein Regal aufgebaut werden, in die man seine mitgebrachten Sachen hineinlegen kann. Oder eben sich die dort hingebrachten Lebensmittel nehmen kann. Das Ganze kostet natürlich nichts und jeder kann das machen. Egal ob bedürftig oder nicht.
Fair-Teiler in München
In München gibt's bereits vier Fair-Teiler. Gestern wurde der Fünfte im Jugendinformationszentrum in der Sendlingerstraße aufgestellt. Alle Lebensmittel außer roher Fisch, rohes Fleisch, verdorbene Ware und Lebensmittel bei denen das Verbrauchsdatum (nicht das Mindesthaltbarkeitsdatum) abgelaufen ist, können dort hingebracht werden. Die bereits bestehenden vier Stellen sind in Giesing, Haidhausen, Neuhausen und im Eine-Welt-Haus in der Schwanthalerstraße.