Ströme im Interview
Analoger Elektro Brass
Mario und Tobi kennt ihr bisher von LaBrassBanda. Mit ihrem Elektro Projekt Ströme machen sie jetzt die Clubs und Festivals des Landes unsicher.
Wie seid ihr denn darauf gekommen, das Projekt Ströme zu machen? Seid ihr mit LaBrassBanda nicht ausgelastet? Habt ihr gesagt, wir wollen mal wegkommen von den anderen Jungs?
Tobi: Also Mario macht ja schon ewig, frickelt immer schon so mit Synthesizern rum, und wir waren dann immer auf Tour, und im Tourbus ist er immer so gesessen, mit einem kleinen Modular-Synthesizer und Kopfhörern in sich versunken und hat da immer elektronische Musik gemacht, und ich habe mir gedacht, Fuck - was neues wäre schon sau spannend, nach jahrelangem Schlagzeug und Percussion Spielen, und habe mich immer mehr dafür interessiert, und habe dann gesagt, hey lass uns doch mal sowas starten oder mal im Studio ausprobieren. Dann haben wir das gemacht und das hat so unfassbar viel Spaß gemacht, dass daraus dann die Band entstanden ist. Es ist super interessant, selber elektronische Musik live zu machen, und zu zweit hat das super viel Spaß gemacht.
Woher kommt die Affinität für Synthesizer, für Elektromusik? Hört ihr das privat auch gerne, oder habt früher mal als DJs aufgelegt?
Mario: Synthesizer waren eigentlich mein erstes Instrument - vor Bass noch, wo ich ja als Bassist bei LaBrassBanda unterwegs war - mit Synthesizern habe ich schon mit 11 angefangen, und dann war das einfach irgendwie immer schon da (...) In Burghausen wo ich eigentlich herkomme, gab es relativ wenig zu tun für uns Jugendliche, und wir haben alle Bands gegründet, und für mich war schon immer Synthesizer mein Instrument.
Ihr spielt ja auch in Clubs mit eurer Musik, wie groß ist da tatsächlich der Unterschied im Vergleich zu den Festivals, auf denen ihr mit LaBrassBanda spielt - es ist ja doch ein ganz anderes Publikum und eine andere Location.
Es ist total anders, grundsätzlich finde ich es im Club eigentlich angenehmer, ich bin auch im Club aufgeregter als auf einem großen Festival, weil die Leute näher da sind. Und mir macht es im Club mehr Spaß, als auf einem großen Festival. Natürlich ist Festival auch super, aber die Club Atmosphäre ist schon was ganz Besonderes. Der Traum ist immer so ein 400er Club der gesteckt voll ist, wo alle tanzen und schwitzen, eine geile Anlage und alle haben eine gute Zeit. Das sind eigentlich so für einen Musiker Traumsituationen, weil du spürst alles total, bist wahnsinnig nah dran.
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