Ebow
Die Münchner M.I.A.
Ebow ist in München als Tochter türkischer Gastarbeiter aufgewachsen.
In ihren Stücken trifft Orient auf Abendland, HipHop auf Electro, gewürzt mit einem scharfen Schuss "Munique Lifestyle".
Sie besingt den Kosmos in der Hauptbahnhofhood, Döner als Cliché und Globalisierung. Man höre nur Oriental Dollar: eine Kritik an Verwestlichungstendenzen im Zuge der Globalisierung, Konsumwahn, Ausländerfeindlichkeit, Kapitalismus - dem großen Ganzen. Unüberhörbar prägender Einfluss ist dabei die englisch-tamilische Musikerin M.I.A..
Ebow - sprich "Äbbo" (die Rufform ihres Vornamens Ebru) - sagt selber:
"Es hat viel mehr damit zu tun, ob du arm oder reich bist, wie deine Kinder aufwachsen oder wie sich dein Leben gestaltet. Es geht nicht wirklich nur darum woher du kommst."