Ein Gespräch über wahre Größe und ein außergewöhnliches Leben.

Chaim Lubelski ist ein verrückter Typ, der ein extremes Leben führt. So extrem, dass sein Cousin – Produzent und Filmemacher Elkan Spiller – nicht mehr länger an sich halten konnte: Raus mit der Kamera, rein ins Leben des sympathisch, ungewöhnlichen Kauzes.

Chaim war einst erfolgreicher Geschäftsmann in New York, jüdisch-orthodoxer Gelehrter und hatte noch viele weitere Qualitäten. Doch er krempelte sein ganzes Leben um, um zu seiner Mutter – einer KZ-Überlebenden – ins Altersheim nach Antwerpen zu ziehen und für sie da zu sein. Liebevoll, lebensbejahend und voller Charme gibt der Film Einblicke in das Umfeld einer Familie, die von ihrer Geschichte gezeichnet ist.

L’Chaim! – Auf das Leben läuft am Freitag, den 4. Juli, um 14:30 ein letztes Mal auf dem Münchner Filmfest in den Kinos Münchner Freiheit. Nach dem Film: Q&A mit Regisseur Elkan Spiller.

Ein dunkles Kapitel jüngerer US-Geschichte

Über Interviews und Archivmaterial rekonstruiert der Film Let The Fire Burn den 13. Mai 1985. Die Polizei von Philadelphia warf Sprengstoff auf ein Haus ab, das von der radikalen afroamerikanischen Organisation MOVE besetzt war. Elf Menschen, auch Kinder, starben. Regisseur Jason Osder lebte zu diesem Zeitpunkt in Philadelphia und war elf Jahre alt. Was ihn zu dem Film motiviert hat und weitere Hintergründe gibt´s im Interview mit ihm:

Weitere Interviews vom Münchner Filmfest mit internationalen Regisseuren findet ihr auf unserer Homepage und auf dem Youtube-Channel von afk tv.

Hier geht´s zu den Interviews mit Rani Massalha über Giraffada und Henrik Hellström über Quiet Roar.