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Künstlern über die Schulter schauen

Autor(en): Simon Kerber am Freitag, 27. Juni 2014
Quelle: M94.5

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Das Atelierhaus in der Baumstraße präsentiert sich und seine Künstler und Künstlerinnen.

Das Atelierhaus in der Baumstraße präsentiert sich und seine Künstler und Künstlerinnen.

Bei den Offenen Ateliers 2014 bekommen die Münchner einen Einblick in den Arbeitsalltag der Künstler und auch in deren Werke. Das Atelierhaus ist ein Projekt der Stadt München, mit dem hier ansässige Künstler gefördert werden sollen.

Günstiger Raum als Fördermaßnahme

Auf fünf Jahre befristet können die Kreativen, die aus unterschiedlichen Disziplinen von den klassischen Sparten der Bildenden Kunst bis Design kommen, hier eines der über 30 Ateliers mieten. Die Räume in der Baumstraße 8 sind zwar nicht kostenlos, aber für Münchner Verhältnisse immer noch günstig für die Kunstschaffenden. Zusätzlich gibt es – unter bestimmten Voraussetzungen – auch noch die Möglichkeit eine Mietförderung der Stadt zu beantragen.

Nicht nur für Nachwuchskünstler

Die Auswahl der Künstler, die ins Atelierhaus einziehen, erfolgt durch eine Jury aus Stadträten, Vertretern des Verbandes der Bildenden Künstler in München und externen Fachleuten. Seit 1994 steht die ehemalige Strickwarenfabrik im Glockenbachviertel bereits als Kreativraum zur Verfügung. Zusammen mit den Ateliers in der Domagkstraße sowie der Dachauer Straße ist das Atelierhaus an der Ecke Klenze- und Baumstraße ein Versuch des städtischen Kulturreferats Kunst in und aus München zu fördern. Momentan ist das Haus vor allem geprägt durch junge Künstler, das ist allerdings eher zufällig der Fall, erklärt Jennifer Becker, Pressesprecherin des Kulturreferats: „Es ist keine Bedingung, dass man einer bestimmten Altersgruppe angehört, die Jury entscheidet rein nach Qualität.“

Treffpunkt für Kunstbegeisterte und Kreative

Die Offenen Atelier-Tage sind einerseits eine Möglichkeit für die Kreativen, ihre Arbeitsräume und Arbeiten zu zeigen, andererseits aber auch um mit potenziellen Käufern in Kontakt zu kommen. Gerade für diejenigen, die nicht durch eine Galerie vertreten werden, ist das sehr interessant. Auch für angehende Kunstsammler und Kunstinteressierte mit etwas schmalerem Geldbeutel sind das gute Voraussetzungen. Der Zuschlag, den nämlich Galerien beispielsweise auf Gemälde erheben, entfällt in diesem Fall.
Die Offenen Ateliers bieten außerdem für alle Nachbarn und Münchner, die ein Faible für Kunst haben, die Möglichkeit direkt mit den Künstlern in Dialog zu treten.
Am Freitagabend um 18 Uhr eröffnet SPD-Stadträtin Dr. Constanze Söllner-Schaar die Veranstaltung, danach geht es ab 21 Uhr mit Live-Musik des Tuna Trios weiter. Am Samstag von 12 Uhr bis 20 Uhr und am Sonntag zwischen 14 Uhr und 20 Uhr sind die Ateliers noch geöffnet.
Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Atelierhauses.

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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Freitag, Samstag: 19./20. Oktober
 
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