Vin Diesel schlüpft wieder in seine Paraderolle als Schwerverbecher Richard B. Riddick. Was die Fans und den Darsteller am Anti-Helden Riddick fasziniert.

Vin Diesel kehrt nach neun Jahren Pause ein drittes Mal als Riddick auf die Leinwand zurück. Die Fans der Reihe hatten daran ihren Anteil, erzählt Diesel: „Es gab Leute auf Facebook, die gesagt haben: Wenn dir jeder von uns 10 Dollar gibt, kannst du den Film selbst machen. Du musst diesen Film machen!“

Crowdfunding war am Ende nicht nötig. Diesel, der sich an Riddick - Überleben ist seine Rache auch als Produzent beteiligte, war für eine Fortsetzung gewonnen:  „Solche Kommentare haben mir das Gefühl gegeben, ich muss den unbedingt Film machen.“

Die Fans lieben den Anti-Helden

Die Riddick-Fangemeinschaft hatte die Hoffnung trotz der langen Durststrecke nicht aufgegeben. Dabei ist Riddick kein Held wie Superman oder Spiderman, der versucht die Gesellschaft vor Schaden zu bewahren. Riddick ist nicht einmal ein dunkler Held wie Batman, er ist ein berüchtigter Schwerverbrecher, ein Anti-Held.

Diesel meint „die Leute können sich mit Riddicks Lage identifizieren. Vorverurteilt, ausgeschlossen und auch unterschätzt zu werden, diese Gefühle haben wir doch alle in gewissen Zeiten und Riddick bewältigt sie mit dem, was er tut.“ Deshalb können die Menschen einen Anti-Helden würdigen und eine Beziehung zu ihm aufbauen. 

Vin Diesel liebt den Anti-Helden

Diesels Bindung zum Anti-Helden ist naturgegeben. „Es war meine erste Hauptrolle, allein schon deshalb wird da immer eine spezielle Verbindung sein. Ich habe mich schon auf dem Papier in diese Rolle verliebt.“ An dieser Liebe haben auch die neun Jahre, die zwischen den zwei Riddick Filmen liegen, nichts geändert.