Von Machos, Macht und Mördern
Im neuen Hollywood-Thriller "Broken City" will ein Privatdedektiv dem korrupten New-Yorker Bürgermeister das Handwerk legen.
Im neuen Hollywood-Thriller "Broken City" will ein Privatdedektiv dem korrupten New-Yorker Bürgermeister das Handwerk legen.
Vorraussehendes Handeln kann nie schaden, schon gar nicht wenn man der Bürgermeister von New York ist. So gesehen eignet sich Nicholas Hostetler hervorragend für dieses Amt. Das Alpha-Tier scheint mit allen Wassern gewaschen und bestens in der Ostküstenmetropole vernetzt zu sein. Selbst die kurz bevorstehende Wahl und die knappen Umfrageergebnisse können ihn nicht groß aus der Ruhe bringen. Außerdem steht hinter jedem erfolgreichen Mann natürlich eine Starke Frau. In seinem Fall steht diese aber nicht hinter ihm, sondern liegt - und zwar in fremden Betten. Das vermutet Hostetler jedenfalls. Wie gut, dass er, der Vorrausschauende, vor sieben Jahren mal den Cop Billy Taggart (Mark Wahlberg) davor bewahrt hat in den Knast zu wandern, nachdem dieser wegen eines unglücklichen Falles von Polizeigewalt bereits den Dienst quittieren musste. Taggart schlägt sich nun als Privatdedektiv durch und zieht im Auftrag eifersüchtiger Ehemänner und -Frauen los um mit einem Fotoapparat bewaffnet Fremdgängern nachzustellen. Dass Billy schnell mal die Fäuste fliegen lässt, zeigt sich auch hier recht deutlich.
Ein Netz aus Intrigen und Korruption
Nun klopft also nach so langer Zeit der Bürgermeister wieder an. Hostetler, gespielt von Russell Crowe, möchte dass Billy seine Frau observiert, um herauszufinden ob und mit wem sie ihn betrügt. Weil das ganze natürlich nicht unentgeltlich erledigt werden soll, überlegt Billy nicht lange und nimmt den Job an. Es dauert auch nur kurz, und schon kann er die First Lady New Yorks dabei beobachten wie sie an versteckten Orten in die Arme eines anderen Mannes sinkt. Klare Sache also, Job erledigt, schnell verdientes Geld.
Der Dramaturgie halber kann es das aber natürlich noch nicht gewesen sein und so kommt dann auch die Überraschung: Der vermeintliche Geliebte der Bürgermeister-Gattin (Catherine Zeta-Jones) stellt sich als Wahlkampfleiter des Gegenkandidaten heraus und wird alsbald erschossen auf dem Bürgersteig vorgefunden. Billy merkt allmählich, dass hier Niemand mit offenen Karten spielt, am wenigsten Hostetler. Er gerät immer mehr in ein Netz aus Intrigen und Korruption und kommt den miesen Machenschaften des Bürgermeisters zusehends auf die Schliche. Aber der hat - so ist das mit voraussehenden Leuten - natürlich noch ein Ass im Ärmel...
Solider Thriller mit routinertem Ensemble
Mit "Broken City" hat Allen Hughes ("From Hell", "The Book of Eli") einen soliden Thriller in die Kinos gebracht, der ein routiniertes Ensemble zeigt. Mark Wahlberg, der auch als Produzent an dem Film beteiligt ist, kann bequem in seinen gewohnten Rollentypus als cholerischer, aber cleverer Draufgängertyp schlüpfen, Russell Crowe den ultimativen Macho raushängen lassen und Catherine Zeta-Jones darf gut aussehen. Die Story wirkt dabei durchaus plausibel, auch wenn die geschlagenen Haken nicht allzu unerwartet ausfallen. So sieht zwar kein avantgardistischer Autorenfilm aus, aber gute Unterhaltung an einem verregneten Kino-Wochenende.
"Broken City" läuft ab dem 18. April in den Kinos.
Vorraussehendes Handeln kann nie schaden, schon gar nicht wenn man der Bürgermeister von New York ist. So gesehen eignet sich Nicholas Hostetler hervorragend für dieses Amt. Das Alpha-Tier scheint mit allen Wassern gewaschen und bestens in der Ostküstenmetropole vernetzt zu sein. Selbst die kurz bevorstehende Wahl und die knappen Umfrageergebnisse können ihn nicht groß aus der Ruhe bringen. Außerdem steht hinter jedem erfolgreichen Mann natürlich eine Starke Frau. In seinem Fall steht diese aber nicht hinter ihm, sondern liegt - und zwar in fremden Betten. Das vermutet Hostetler jedenfalls. Wie gut, dass er, der Vorrausschauende, vor sieben Jahren mal den Cop Billy Taggart (Mark Wahlberg) davor bewahrt hat in den Knast zu wandern, nachdem dieser wegen eines unglücklichen Falles von Polizeigewalt bereits den Dienst quittieren musste. Taggart schlägt sich nun als Privatdedektiv durch und zieht im Auftrag eifersüchtiger Ehemänner und -Frauen los um mit einem Fotoapparat bewaffnet Fremdgängern nachzustellen. Dass Billy schnell mal die Fäuste fliegen lässt, zeigt sich auch hier recht deutlich.
Ein Netz aus Intrigen und Korruption
Nun klopft also nach so langer Zeit der Bürgermeister wieder an. Hostetler, gespielt von Russell Crowe, möchte dass Billy seine Frau observiert, um herauszufinden ob und mit wem sie ihn betrügt. Weil das ganze natürlich nicht unentgeltlich erledigt werden soll, überlegt Billy nicht lange und nimmt den Job an. Es dauert auch nur kurz, und schon kann er die First Lady New Yorks dabei beobachten wie sie an versteckten Orten in die Arme eines anderen Mannes sinkt. Klare Sache also, Job erledigt, schnell verdientes Geld.
Der Dramaturgie halber kann es das aber natürlich noch nicht gewesen sein und so kommt dann auch die Überraschung: Der vermeintliche Geliebte der Bürgermeister-Gattin (Catherine Zeta-Jones) stellt sich als Wahlkampfleiter des Gegenkandidaten heraus und wird alsbald erschossen auf dem Bürgersteig vorgefunden. Billy merkt allmählich, dass hier Niemand mit offenen Karten spielt, am wenigsten Hostetler. Er gerät immer mehr in ein Netz aus Intrigen und Korruption und kommt den miesen Machenschaften des Bürgermeisters zusehends auf die Schliche. Aber der hat - so ist das mit voraussehenden Leuten - natürlich noch ein Ass im Ärmel...
Solider Thriller mit routinertem Ensemble
Mit "Broken City" hat Allen Hughes ("From Hell", "The Book of Eli") einen soliden Thriller in die Kinos gebracht, der ein routiniertes Ensemble zeigt. Mark Wahlberg, der auch als Produzent an dem Film beteiligt ist, kann bequem in seinen gewohnten Rollentypus als cholerischer, aber cleverer Draufgängertyp schlüpfen, Russell Crowe den ultimativen Macho raushängen lassen und Catherine Zeta-Jones darf gut aussehen. Die Story wirkt dabei durchaus plausibel, auch wenn die geschlagenen Haken nicht allzu unerwartet ausfallen. So sieht zwar kein avantgardistischer Autorenfilm aus, aber gute Unterhaltung an einem verregneten Kino-Wochenende.
"Broken City" läuft ab dem 18. April in den Kinos.