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Winehouse-Dokumentation

Amy - The Girl Behind the Name

Autor(en): Simon Kerber am Donnerstag, 16. Juli 2015
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Quelle: © DiddyOh

Amy Winehouse auf der Bühne.

Am 23. Juli 2011 wurde Amy Winhouse im Alter von nur 27 Jahren tot aufgefunden. Was führte zu ihrem tragischen Tod? Darauf versucht ein neuer Dokumentarfilm Antwort zu geben.

Die Karriere von Amy Winehouse war eine Achterbahnfahrt. Es gab steile Aufstiege, aber auch rasante Abstürze. In dem Film kann man diese hautnah mitverfolgen. Der Zuschauer bekommt durch die Verwendung von Privatvideos der Familie und Erinnerungen von Amys Freunden einen tiefen Einblick in das Leben der Musiklegende.

Suchtprobleme, manipulativer Ex-Freund und ruhmgeiler Vater

Durch den unglaublichen Erfolg in jungen Jahren entstand eine innere Leere, die sie versuchte mit Alkohol zu betäuben. Durch ihren Freund Blaker Fielder-Civil wurde sie an härtere Drogen herangeführt. Durch ihre Drogensucht entwickelte Amy psychische Probleme. Von 2007 bis 2008 litt sie an Bulimie. Im Film lässt sich das gut beobachten: Einst pummeliger Teenager wird der Körper in diesem Zeitraum immer weniger. Regisseur Asif Kapadia zeichnet in den 127 Minuten der Doku ein kritisches Bild von Amys Vater Mitch Winehouse. Er sonnte sich im Ruhm seiner Tochter und hielt es nicht für nötig, dass Amy einen Entzug macht. Mitch Winehouse weist die Vorwürfe in Bezug auf den Film zurück und verweist darauf, dass es unmöglich sei 10 Jahre von Amys Leben in zwei Stunden zu packen ohne etwas wegzulassen.

Trotz der vielen Kontroversen im Leben von Amy Winehouse muss man sich auf eine Sache einigen. Sie war ein musikalisches Genie mit großem kreativen Potenzial, das alle seine Songs selbst schrieb. Es bricht einem das Herz, dass sie die Härte des Musikgeschäfts und des Lebens als Superstar nicht verkraftete. Im Film sagt sie: „Ich bin kein Mädchen, das ein Star sein will. Ich bin ganz einfach ein Mädchen, das singt.“

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Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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