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Basement Jazz am 16. Mai ab 21 Uhr

Von Nigeria bis Uruguay

Autor(en): Kristin Ofer , Martin Bürkl am Montag, 16. Mai 2016
Quelle: Crammed Discs / Catarina Limão

Konono No1

Basement Jazz schaut über den Tellerrand mit Sounds aus Südamerika, Afrika und der Karibik. Heute mit Daumenklavieren, Rap, seltsamen Gitarren und Elektronik.

Es gibt das seltsame Wort Weltmusik bzw. World Music – und auf die Suche danach begeben wir uns bei Basement Jazz. Meist ist das eine Mischung eine „Fusion“, ein „Cross-Over“ aus lokalen Volksmusiken und internationalem Jazz oder Pop. Im Jazz gibt’s sogar das Umgekehrte, genannt „Imaginäre Folklore“ – also Musik, die so klingen soll, als wäre sie Jahrhunderte alt und authentisch überliefert, was auch immer das schon wieder heißen mag.
 

Für diese Sendung haben wir Musik aus Ländern gesammelt, die möglichst weit Weg von Deutschland sind. Zum Beispiel Spoken-Word-Poetry aus Trinidad und Tobago in der Karibik, ein Daumenklavierspieler aus dem Kongo der sich mit Clubmusik aus Portugal mischt, ein Sologitarrist aus Uruguay und der legendäre Begründer des Afrobeat: Fela Kuti aus Nigeria. Bevor sich Fela Kuti dem Afrobeat zugewandt hat, gab es von 1963-1969 Highlife-Jazz und Afro-Soul, so heißt zumindest eine Anthologie mit drei CDs. Das ist verdammt rauh, rumpelig und krass-spannende Musik.
 

Außerdem gibt’s eine neue CD von Nik Bärtsch's Mobile aus der Schweiz. Der Pianist Nik Bärtsch kocht seit vielen Jahren Minimal-Music und Funk zu einem asiatisch-asketischen Brei. Er trinkt nur Tee, ist Kampfkunstlehrer und klingt ziemlich „otherworldly“: Keine Alpen, keine Uhren, keine Schokolade, keine Kantone – und auch keine Ausschaffungsinitiative.

Moderation: Kristin Ofer & Martin Bürkl


Musik von:
Manuel Volpe & Rhabdomantic Orchestra, Hidden Jazz Quartet feat. Anthony Joseph, Nik Bärtsch's Mobile, Bänz Öster & The Rainmakers, Konono No1 meets Batida, Fela Ransome Kuti and his Koola Lobitos, Gustavo Pazos Conde, Wood & Steel Trio

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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