Bei 8 Punkten ist der Schein weg
Statt mit 18 Punkten soll man in Zukunft schon mit 8 Eintragungen im Flensburger Verkehrsregister seinen Führerschein verlieren. So drastisch wie es im ersten Moment klingt, ist es aber nicht. Die Punkte für Delikte werden nämlich genauso radikal vermindert.
Statt mit 18 Punkten soll man in Zukunft schon mit 8 Eintragungen im Flensburger Verkehrsregister seinen Führerschein verlieren. So drastisch wie es im ersten Moment klingt, ist es aber nicht. Die Punkte für Delikte werden nämlich genauso radikal vermindert.
Verkehrssünden wie Drängeln, über einer roten Ampel fahren oder Rasen, muss man im Moment mit bis zu 7 Punkten büßen. In Zukunft werden für diese Delikte nur ein oder zwei Punkte fällig.
Kleinere Vergehen, wie das Befahren einer Umweltzone ohne Plakette, wurden bisher mit einem Punkt bestraft. Nach der neuen Reform werden diese Verstöße nicht mehr in Flensburg vermerkt.
Otto Saalmann, Sprecher des ADAC befürchtet nicht, dass die Vergehen deshalb in Zukunft nicht mehr als schlimm eingeschätzt werden. „Unter den Tisch werden diese Delikte nicht fallen, denn es gibt nach wie vor ein Bußgeld für sie.“ Für ihn ist es wichtig den Fokus auf schwere Verstöße zu legen, die ein Risiko für den Verkehr darstellen.
Wie lange Punkte in der Verkehrsakte bestehen bleiben soll ebenfalls einfacher geregelt werden, so Otto Saalmann. „Im Augenblick ist das Punktesystem sehr unübersichtlich, der ADAC hat deshalb schon seit Jahren eine Reform gefordert.“ Er erwartet vom neuen System mehr Durchblick für die Verkehrsteilnehmer und weniger Verwaltungsaufwand.
Kritische Stimmen äußern, dass mit dem neuen System keine Verbesserung der Verkehrssicherheit eintritte. Dazu seien mehr Polizeibeamte und häufigere Kontrollen nötig. Außerdem muss noch eine Lösung gefunden werden, die bestehenden Punkte ins neue System einzuordnen. „Eventuell wird man noch eine Weile mit 2 Systemen fahren müssen“ so Otto Saalmann.
An den Details wird momentan noch vom Bundesverkehrsministerium und dem ADAC gefeilt. Ende Februar sollen dann alle Regelungen ausgearbeitet sein.
Bildquelle: Fundraisingnetz (flickr.com) unter CC BY-ND 2.0
Verkehrssünden wie Drängeln, über einer roten Ampel fahren oder Rasen, muss man im Moment mit bis zu 7 Punkten büßen. In Zukunft werden für diese Delikte nur ein oder zwei Punkte fällig.
Kleinere Vergehen, wie das Befahren einer Umweltzone ohne Plakette, wurden bisher mit einem Punkt bestraft. Nach der neuen Reform werden diese Verstöße nicht mehr in Flensburg vermerkt.
Otto Saalmann, Sprecher des ADAC befürchtet nicht, dass die Vergehen deshalb in Zukunft nicht mehr als schlimm eingeschätzt werden. „Unter den Tisch werden diese Delikte nicht fallen, denn es gibt nach wie vor ein Bußgeld für sie.“ Für ihn ist es wichtig den Fokus auf schwere Verstöße zu legen, die ein Risiko für den Verkehr darstellen.
Wie lange Punkte in der Verkehrsakte bestehen bleiben soll ebenfalls einfacher geregelt werden, so Otto Saalmann. „Im Augenblick ist das Punktesystem sehr unübersichtlich, der ADAC hat deshalb schon seit Jahren eine Reform gefordert.“ Er erwartet vom neuen System mehr Durchblick für die Verkehrsteilnehmer und weniger Verwaltungsaufwand.
Kritische Stimmen äußern, dass mit dem neuen System keine Verbesserung der Verkehrssicherheit eintritte. Dazu seien mehr Polizeibeamte und häufigere Kontrollen nötig. Außerdem muss noch eine Lösung gefunden werden, die bestehenden Punkte ins neue System einzuordnen. „Eventuell wird man noch eine Weile mit 2 Systemen fahren müssen“ so Otto Saalmann.
An den Details wird momentan noch vom Bundesverkehrsministerium und dem ADAC gefeilt. Ende Februar sollen dann alle Regelungen ausgearbeitet sein.
Bildquelle: Fundraisingnetz (flickr.com) unter CC BY-ND 2.0