"Berührend und sehr emotional"
Bahi Shoukry kommt aus Kairo und studiert seit zwei Jahren in München. Er hat die Ereignisse in seinem Heimatland in den letzten beiden Wochen aufmerksam verfolgt und uns im Plenum daran teilhaben lassen.
„Ich bin jetzt 21 Jahre alt, habe ungefähr 20 Jahre meines Lebens dort gelebt und kann mich mit jedem Ort, der im Fernsehen gezeigt wird, identifizieren und das ist natürlich sehr berührend und sehr emotional für mich." So beschreibt Bahi Shoukry, wie er die letzten 14 Tage erlebt hat. Der Münchner Student ist in Kairo aufgewachsen, seine Familie und seine Freunde leben in der Hauptstadt des Landes, das seit dem 25. Januar Gegenstand der Berichterstattung in Medien auf der ganzen Welt ist.
Vor allem telefonisch, aber auch, so gut es geht, über das Internet, tauscht er sich fast täglich mit seinen Angehörigen aus. Bahis Familie ist an den Protesten zwar nicht unmittelbar beteiligt, denn ihnen hat er "untersagt, da teilzunehmen", wie er uns erzählt. Das Heim vor Plündereien schützen, das konnte er seinem Vater dann aber doch nicht verbieten. Zusammen mit etwa 30 anderen Mitbewohnern des Hauses hat dieser sich über etwa zwei Tage vor dem Mehrfamilienhaus postiert und es vor Plünderern beschützt. Denn von diesen war in Kairo einige Tage lang "jeder mehr oder weniger betroffen", wie seine Familie Bahi am Telefon berichtet hat.
Viele seiner Freunde haben am zentralen Protestgeschehen auf dem Tahrir-Platz in Kairo teilgenommen. "Sie haben alle dasselbe berichtet. Sie haben gemeint, dass es ein Erlebnis war, dass sie nie wieder vergessen werden und die waren so stolz auf sich selber und auf das Volk."
In den letzten Tagen sei die Normalität in dem Land allerdings wieder verstärkt eingekehrt. "Leider", ergänzt der Ägypter. Denn es sei wichtig, dass ein Ende der Proteste auch erfolgreich sei. "Und nicht, wir machen jetzt Schluss mit Revolution, weil wir keinen Bock mehr haben oder die Hoffnung verloren haben oder am nächsten Tag wieder in die Arbeit gehen möchten."
Insgesamt ist für Bahi Shoukry, auch wenn er nicht direkt vor Ort ist, "krass, das mitzubekommen über die Medien, wie das da abläuft." Er sei sehr stolz auf die Leute, die das Ganze initiiert haben und auf die Straße gegangen sind." Denn aus seiner Sicht war es einfach Zeit, "dass die Leute aufhören, still zu bleiben und endlich mal den Mut und die Courage haben für ihre Werte und für ihre Freiheiten, für ihre Recht zu kämpfen."
„Ich bin jetzt 21 Jahre alt, habe ungefähr 20 Jahre meines Lebens dort gelebt und kann mich mit jedem Ort, der im Fernsehen gezeigt wird, identifizieren und das ist natürlich sehr berührend und sehr emotional für mich." So beschreibt Bahi Shoukry, wie er die letzten 14 Tage erlebt hat. Der Münchner Student ist in Kairo aufgewachsen, seine Familie und seine Freunde leben in der Hauptstadt des Landes, das seit dem 25. Januar Gegenstand der Berichterstattung in Medien auf der ganzen Welt ist.
Vor allem telefonisch, aber auch, so gut es geht, über das Internet, tauscht er sich fast täglich mit seinen Angehörigen aus. Bahis Familie ist an den Protesten zwar nicht unmittelbar beteiligt, denn ihnen hat er "untersagt, da teilzunehmen", wie er uns erzählt. Das Heim vor Plündereien schützen, das konnte er seinem Vater dann aber doch nicht verbieten. Zusammen mit etwa 30 anderen Mitbewohnern des Hauses hat dieser sich über etwa zwei Tage vor dem Mehrfamilienhaus postiert und es vor Plünderern beschützt. Denn von diesen war in Kairo einige Tage lang "jeder mehr oder weniger betroffen", wie seine Familie Bahi am Telefon berichtet hat.
Viele seiner Freunde haben am zentralen Protestgeschehen auf dem Tahrir-Platz in Kairo teilgenommen. "Sie haben alle dasselbe berichtet. Sie haben gemeint, dass es ein Erlebnis war, dass sie nie wieder vergessen werden und die waren so stolz auf sich selber und auf das Volk."
In den letzten Tagen sei die Normalität in dem Land allerdings wieder verstärkt eingekehrt. "Leider", ergänzt der Ägypter. Denn es sei wichtig, dass ein Ende der Proteste auch erfolgreich sei. "Und nicht, wir machen jetzt Schluss mit Revolution, weil wir keinen Bock mehr haben oder die Hoffnung verloren haben oder am nächsten Tag wieder in die Arbeit gehen möchten."
Insgesamt ist für Bahi Shoukry, auch wenn er nicht direkt vor Ort ist, "krass, das mitzubekommen über die Medien, wie das da abläuft." Er sei sehr stolz auf die Leute, die das Ganze initiiert haben und auf die Straße gegangen sind." Denn aus seiner Sicht war es einfach Zeit, "dass die Leute aufhören, still zu bleiben und endlich mal den Mut und die Courage haben für ihre Werte und für ihre Freiheiten, für ihre Recht zu kämpfen."