Wie man Menschen zum Zwitschern bringt
Die Twitter Chronik
Im März 2006 wurde das Mikroblogging Netzwerk gegründet, seit dem erlebte es einen rasanten Aufstieg. Der Weg von circa 1,5 Millionen Tweets im gesamten Jahr 2007 zu 200 Millionen Tweets 2011 - täglich.
Im März 2006 wurde das Mikroblogging Netzwerk gegründet, seit dem erlebte es einen rasanten Aufstieg. Der Weg von circa 1,5 Millionen Tweets im gesamten Jahr 2007 zu 200 Millionen Tweets 2011 - täglich.
Ein Start wie im Film
Der Anfang war auch für Twitter kein leichter. Als klassisches Startup bezeichnet es Christoph Elzer, Social Media Experte von Chip Online. Man könne es sich vorstellen wie im Film Social Network: Eine Idee die mit "einer ziemlich hässlichen Website und extrem langsamen Servern umgesetzt wurde", so Elzer. Von Resonanz und Potenzial waren die Gründer selbst überrascht, schnell fanden sich risikofreudige Investoren. Diese stellten mehrere Millionen US-Dollar bereit und verhalfen Twitter zu einem explosionsartigen Wachstum.
Eine Wette hilft dem Boom
"Der erste große Meilenstein", sagt Elzer "war der Wettstreit zwischen Ashton Kutcher und CNN, wer zuerst eine Million Follower erreicht." Das Rennen machte zwar der Hollywood Star, doch die Beteiligung von CNN erregte großes öffentliches Interesse. Das war im April 2009. Heute sind eine Million Follower eine lächerliche Größenordnung, "das erreicht ein deutscher B-Promi." Inzwischen haben mehr als 600 "Twitterholics" die Millionenmarke geknackt. Nummer eins ist Lady Gaga mit fast 20 Millionen Followern, ein Ende ist laut Elzer nicht in Sicht. Selbst ältere Politiker greifen immer öfter schon während der Debatten zum Smartphone. Die neue Generation wächst ohnehin damit auf.
Kein Twitter ohne Smartphones
Die Benutzung per Handy und anderen Tools ist bei Weitem funktionaler als über die Website und generiert mehr als 70% Prozent des Traffics. Die Website wurde zwar stetig nachgebessert, "es hätte aber niemals geklappt damit so einen Aufstieg hinzulegen", meint Chip Redakteur Elzer. Wäre Twitter vor zehn Jahren an den Start gegangen, wäre es nicht das, was es heute ist." Grund ist die Möglichkeit zur schnellen Nutzung, sowohl beim aktiven Twittern als auch beim Lesen. Auch die Grenze von 140 Zeichen pro Tweet ist hier entscheidend.
Twitter muss kostenlos sein
An dieser 140-Zeichen-Grenze sollte man laut Christoph Elzer unbedingt festhalten. Der Experte für Social Media sieht Twitter auf einem sicheren Weg: "Die haben nahezu die komplette amerikanischen High-Society als Kunden, die als Multiplikator für die Nutzerzahl wirken." Wenn Twitter kostenlos bleibt ", "kann da nicht mehr viel schiefgehen." Zur Finanzierung ist aber ein "vernünftiges Geschäftsmodell" notwendig, denkbar sind klassische Werbeeinblendungen. Mittlerweile müssen 600 Angestellte bezahlt werden, die Investoren erwarten Gewinne.
Die gesellschaftliche Bedeutung wird bleiben
Kontinuierlich steigende Nutzerzahlen prognostiziert Elzer. Das reicht in Deutschland völlig aus, "weil die soziale Bedeutung mittlerweile da ist. Vergleichbar mit den Augenzeugenberichten bei den Nachrichtensendern", wird Twitter hierzulande eine zusätzliche Informationsquelle sein.
Mehr Informationen über den Einfluss von Twitter auf die Medien, gibt es im angehängten Beitrag
Bildquelle: joelaz (Flickr) unter CC BY-NC-ND 2.0
Ein Start wie im Film
Der Anfang war auch für Twitter kein leichter. Als klassisches Startup bezeichnet es Christoph Elzer, Social Media Experte von Chip Online. Man könne es sich vorstellen wie im Film Social Network: Eine Idee die mit "einer ziemlich hässlichen Website und extrem langsamen Servern umgesetzt wurde", so Elzer. Von Resonanz und Potenzial waren die Gründer selbst überrascht, schnell fanden sich risikofreudige Investoren. Diese stellten mehrere Millionen US-Dollar bereit und verhalfen Twitter zu einem explosionsartigen Wachstum.
Eine Wette hilft dem Boom
"Der erste große Meilenstein", sagt Elzer "war der Wettstreit zwischen Ashton Kutcher und CNN, wer zuerst eine Million Follower erreicht." Das Rennen machte zwar der Hollywood Star, doch die Beteiligung von CNN erregte großes öffentliches Interesse. Das war im April 2009. Heute sind eine Million Follower eine lächerliche Größenordnung, "das erreicht ein deutscher B-Promi." Inzwischen haben mehr als 600 "Twitterholics" die Millionenmarke geknackt. Nummer eins ist Lady Gaga mit fast 20 Millionen Followern, ein Ende ist laut Elzer nicht in Sicht. Selbst ältere Politiker greifen immer öfter schon während der Debatten zum Smartphone. Die neue Generation wächst ohnehin damit auf.
Kein Twitter ohne Smartphones
Die Benutzung per Handy und anderen Tools ist bei Weitem funktionaler als über die Website und generiert mehr als 70% Prozent des Traffics. Die Website wurde zwar stetig nachgebessert, "es hätte aber niemals geklappt damit so einen Aufstieg hinzulegen", meint Chip Redakteur Elzer. Wäre Twitter vor zehn Jahren an den Start gegangen, wäre es nicht das, was es heute ist." Grund ist die Möglichkeit zur schnellen Nutzung, sowohl beim aktiven Twittern als auch beim Lesen. Auch die Grenze von 140 Zeichen pro Tweet ist hier entscheidend.
Twitter muss kostenlos sein
An dieser 140-Zeichen-Grenze sollte man laut Christoph Elzer unbedingt festhalten. Der Experte für Social Media sieht Twitter auf einem sicheren Weg: "Die haben nahezu die komplette amerikanischen High-Society als Kunden, die als Multiplikator für die Nutzerzahl wirken." Wenn Twitter kostenlos bleibt ", "kann da nicht mehr viel schiefgehen." Zur Finanzierung ist aber ein "vernünftiges Geschäftsmodell" notwendig, denkbar sind klassische Werbeeinblendungen. Mittlerweile müssen 600 Angestellte bezahlt werden, die Investoren erwarten Gewinne.
Die gesellschaftliche Bedeutung wird bleiben
Kontinuierlich steigende Nutzerzahlen prognostiziert Elzer. Das reicht in Deutschland völlig aus, "weil die soziale Bedeutung mittlerweile da ist. Vergleichbar mit den Augenzeugenberichten bei den Nachrichtensendern", wird Twitter hierzulande eine zusätzliche Informationsquelle sein.
Mehr Informationen über den Einfluss von Twitter auf die Medien, gibt es im angehängten Beitrag
Bildquelle: joelaz (Flickr) unter CC BY-NC-ND 2.0