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Eishockey-Playoffs

„Es gewinnt wirklich der bessere“

Autor(en): Christopher Meltzer am Montag, 14. März 2016
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Quelle: GEPA pictures/Mathias Mandl

Uli Maurer ist zuversichtlich, denn: „Wir haben Spieler, die Spiele alleine entscheiden können.“

Zweimal ist Uli Maurer mit dem EHC München in den Playoffs gescheitert. Jetzt will er den Titel holen - und muss dafür einen Angstgegner besiegen.

Kein Spieler des EHC Red Bull München kennt den Verein so gut wie Uli Maurer. Seit 2010 stürmt der 31-Jährige für den EHC. Er hat miterlebt, wie München zuletzt zweimal früh in den Playoffs gescheitert ist. In diesem Jahr glaubt er aber, dass alles anders werden kann.

Nach dem Playoff-Aus im letzten Jahr war dein Mitspieler Florian Kettemer bei uns im Studio und hat gesagt: „Es ist hier alles gegeben für den maximalen Erfolg.“ Stimmt das immer noch?
Uli Maurer: Ja, natürlich. Wir haben in der Hauptrunde bewiesen, dass wir oben mitspielen können. Jetzt geht aber alles bei Null los. Wir müssen sehr konzentriert zu Werke gehen. Wir wissen, was uns gegen Straubing erwartet. Das gute an einer Best-of-Seven-Serie ist: Es gewinnt wirklich der bessere.

Seit gestern steht erst fest, wer euer Gegner ist. Es sind die Straubing Tigers. Die haben euch in der Hauptrunde gleich viermal besiegt. Habt ihr die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, als ihr von dem Gegner erfahren habt?
Mei, das ist egal. Mannheim wäre auch kein Zuckerschlecken gewesen. Wir müssen einfach einen Weg finden da durch zu kommen und Tore zu schießen, sonst haben wir es auch nicht  verdient.

Warum habt ihr euch in der Hauptrunde so schwer getan gegen Straubing?
Ich denke, wir haben uns einfach ein bisschen dumm angestellt. Es waren Unkonzentriertheiten in der neutralen Zone, wo wir uns durch unnötige Puckverluste Gegentore gefangen haben. Das sind Kleinigkeiten, die in den Playoffs nicht passieren dürfen. Und wenn wir die Fehler nicht machen, glaube ich, dass wir gewinnen.

Die letzten beiden Playoff-Auftritte waren alles andere als erfolgeich: Vor zwei Jahren seid ihr in den Pre-Playoffs gegen Ingolstadt ausgeschieden, im letzten Jahr im Viertelfinale gegen Wolfsburg. Das genügt euch nicht, und auch nicht Red Bull, die den Verein vor drei Jahren übernommen haben. Spürt ihr in deswegen im dritten Jahr einen Extra-Druck?
Mei, natürlich - aber den darf man sich als Spieler nicht machen. Der hemmt nur. Es ist für uns ein neuer Start, wir denken auch nicht zurück, was passiert ist. Wir schauen nur nach vorne, wir haben eine gute Truppe und es ist einiges erreichbar.

Ein Abschlussplädoyer, bitte: Warum wird es in diesem Jahr besser laufen?
Weil wir sehr breit aufgesellt sind. Weil wir Spieler haben, die auf Kleinigkeiten achten und Spieler haben, die Spiele alleine entscheiden können.

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