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Finale oder nix

Quelle: Simone Sperduto/Sport Eagle TV

Hartes Duell unter dem Korb: Bayern München gegen die EWE Baskets Oldenburg.

Die Basketballer des FC Bayern München können am Donnerstag in die Finals einziehen - bei einer Niederlage aber auch ausscheiden.

Die Basketballer des FC Bayern München können am Donnerstag in die Bundesliga-Finals einziehen - bei einer Niederlage aber auch ausscheiden.

Vor genau einer Woche war die Welt von Svetislav Pesic noch in Ordnung. Der Basketball-Trainer des FC Bayern München hatte gerade den zweiten Erfolg seiner Mannschaft im Play-off-Halbfinale gegen die EWE Baskets Oldenburg gefeiert. Der Finaleinzug war nur noch einen Sieg entfernt. Pesic warnte jedoch schon damals: „Das 2:0 ist eine gute Voraussetzung, aber das Schwerste ist es immer, so eine Serie zu Ende zu bringen.“

Entscheidendes Spiel am Donnerstag

Die mahnenden Worte des Bayern-Trainers haben sich bewahrheitet. Oldenburg hat sich in die Serie zurückgekämpft. Erst landeten die EWE Baskets einen spektakulären Auswärtscoup im Audi Dome (104:102 nach doppelter Verlängerung), dann folgte gestern der zweite Streich in Oldenburg. Bei der 60:70-Pleite vergaben die Bayern ihren zweiten Matchball – und müssen jetzt zittern. Wer das fünfte und letzte Spiel (Donnerstag, 19.35 Uhr, Sport1 überträgt live) gewinnt, trifft im Finale auf Alba Berlin. Es heißt nun also „Do or Die“ – liefere Leistung oder gehe unter. Dass die Serie nochmal nach München zurückkehrt, hat mehrere Gründe.

Trainer Pesic hadert mit Schiedsrichtern

Im Angriff taten sich die Bayern in Spiel vier sehr schwer. 60 Punkte, 18 Prozent Trefferquote von der Dreipunktelinie, dazu 16 Ballverluste – „wir haben nichts zustande gekriegt“, sagte Bayern-Spieler Heiko Schaffartzik. Zudem machten München während der gesamten Partie Foulprobleme zu schaffen. Der Frontcourt um John Byrant und Deon Thompson wurde früh mit Fouls belegt. Beide mussten schnell auf der Bank Platz nehmen. Bayern hatte am Ende 29 Fouls, Oldenburg nur 18. Die Folge: Die EWE Baskets warfen fast dreimal so viele Freiwürfe (Oldenburg 35, Bayern 13). Svetislav Pesic machte dabei nicht nur seinen Spielern einen Vorwurf. „Über die Schiedsrichter darf ich nichts sagen“, so der FCB-Coach, der schon auf dem Platz immer wieder mit den Unparteiischen diskutiert hatte. Tatsächlich waren einige Entscheidungen umstritten.

Bayern-Spieler sind selbstbewusst

Das spielt am Donnerstag aber keine Rolle mehr. Erstmals in diesen Play-offs stehen die Bayern-Basketballer richtig unter Druck. Wenn sie Spiel fünf verlieren, steht der Erfolg der ganzen Saison auf der Kippe. Ans Ausscheiden denkt bei den Bayern aber niemand. Die Spieler haben das Traumfinale gegen Alba Berlin fest im Blick. „Jetzt kommt es eben zu Spiel fünf. Das werden wir gewinnen“, sagte Schaffartzik. Es sei gut, auf die Unterstützung der Fans im Audi Dome bauen zu können. Steffen Hamann klingt ähnlich überzeugt. „Wir sind stark genug und haben diese Saison schon oft bewiesen, dass wir solche Situationen meistern können“, so der Bayern-Kapitän.

Wenn das am Donnerstag klappt, wäre auch die Welt von Svetislav Pesic wieder in Ordnung.

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