Mit einer sensationellen Energieleistung hat die Truppe der rauchenden Radioredakteure von M94.5 es geschafft, die Entscheidung um den Halbfinaleinzug bis zum letzten Keucher hinauszuzögern.

Aus schwieriger Phase herausgekämpft

Nach der 0:6-Vernichtung gegen Tabellenführer und Titelfavorit Lok M war Unruhe in das Umfeld der schneidigen Studententruppe gekommen. Das Ego der Leistungsträger war angeknackst, selbst der Stuhl, auf dem Erfolgscoach Wenninger nie saß, weil er ja selber mitspielt, wackelte bedrohlich. Dann die 5:2-Explosion gegen den FC F. - die Ruhe war vorrübergehend wiederhergestellt.

Entschieden wird am Ende

Doch noch ist der Redaktionsfrieden nicht in trockenen Tüchern. Sollte die Truppe das Halbfinale nicht erreichen, drohen Verluste von mindestens 5,50 Euro (Werbegelder, Siegprämie usw.). Aus dem nächsten Umfeld sind im Laufe der Woche Gerüchte durchgesickert, dass Vorstandschef Wolfgang "Wolf-Gang" Sabisch, dem Cäsaren gleich den Daumen für Coach Wenninger senken könnte, wenn das Halbfinale nicht erreicht wird.

Die Mannschaft wächst mit dem Druck

Die psychische und physische Belastung ist vor dem Spiel also enorm. Wie geht man damit um? "Dosenbier und schwarzer Krauser", antwortet Redaktionsdampfmaschine und Aufbauspieler Sebastian Ulrich, der jetzt von sich in der dritten Person schreibt, darauf. Dampfmaschine. Das Stichwort. Der Druck im Kessel wird die M94.5 Magier auf dem Feld zu ungeahnter Geschwindigkeit treiben. Und ins Halbfinale. Lothar Matthäus schwört darauf.