Was ist nur passiert?

Unser Verlierer des Sport-Wochenendes ist Tim Wiese. Und das, obwohl der ehemalige Fußballnationaltorwart und Neu-Wrestler keine Niederlage einstecken musste. Laut eigener Aussage hat der 35-Jährige aber zwei bis drei Kilo Kampfgewicht verloren, womit er immer noch stattliche 113 Kilogramm auf die Waage bringen würde. Auf dem Foto, das seiner neuer Verein SSV Dillingen veröffentlicht hat, sieht Wiese allerdings deutlich schmaler aus als zuletzt. Ob er deswegen jetzt auch seinen Wrestling-Kampfnamen „The Machine“ in „The Lauch“ ändern muss ist noch nicht bekannt.

Kurzarbeit im Löwenkäfig

Der Gewinner des Wochenendes heißt Vitor Pereira. Der Portugiese wird nämlich zum 1. Januar neuer Cheftrainer beim TSV 1860 München. „Wir sind sehr glücklich, dass es uns gelungen ist, unseren absoluten Wunschtrainer zu verpflichten. Vitor Pereira hat ein großes Herz und einen unglaublichen Willen. Wir denken, dass er perfekt zu unserem Verein passt.“, sagt zum Beispiel Löwen-Geschäftsführer Anthony Power. Aber nicht deswegen darf sich Pereira als Gewinner fühlen. Vielmehr sollte man sich die letzten Löwen-Trainer anschauen – allein 16 in den letzten 10 Jahren. Bleibt der 48-Jährige ähnlich lange im Amt wie seine Vorgänger, bekommt er einen mehrwöchigen, kostenlosen München-Aufenthalt und im Anschluss noch eine fette Abfindung obendrauf. Einfach mal bei Kosta Runjaic nachfragen. Oder bei Benno Möhlmann. Oder Torsten Fröhling. Oder Marcus von Ahlen. Oder Ricardo Moniz. Oder Friedhelm Funkel. Oder Alexander Schmidt. Oder Reiner Maurer. Oder Ewald Lienen. Zum Beispiel...