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Skispringen in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen.

Vierschanzentournee: Regelkunde

Autor(en): Sebastian Ulrich am Samstag, 27. Dezember 2014
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Quelle: Pressestelle Vierschanzentournee/ Brigitte Waltl-Jensen

Quelle :Flickr.com

Qualifikation, Finalrunde, Lucky Loser-whaaat? Wir erklären in unserer M94.5 Schanzeneinweisung, wie es beim Skispringen funktioniert.

Qualifikation, Finalrunde, Lucky Loser-whaaat? Wir erklären in unserer M94.5 Schanzeneinweisung, wie es mit dem Skispringen funktioniert.

Die vier Springen

Einem normalen Menschen würde es wohl schon genügen, sich einmal aus schwindelerregender Höhe in den fast sicheren Tod (zumindest wenn ich das mache) zu stürzen. Den Skisprung-Profis reicht das natürlich nicht. Vier Springen stehen auf dem Programm, in Oberstdorf (28.12.), Garmisch-Partenkirchen (01.01.), Innsbruck (04.01.) und Bischofshofen (06.01.)

Wie qualifiziert man sich für das Finale?

Am Tag vor den jeweiligen Finalterminen (siehe oben) findet die 1.Qualifikationsrunde statt. Hier kommen die besten 50 Springer weiter. Die Besonderheit der Vierschanzentournee gibt es dann am Finaltag. Im ersten von zwei Durchgängen treten nun dort immer zwei Springer gegeneinander an. Sprich, der Erstplatzierte vom Vortag gegen den 50., der Zweite gegen die Nummer 49 und so weiter. Im endgültigen Finale stehen alle Springer, die ihr Duell für sich entscheiden können, sowie 5 sogenannte "Lucky Loser", also die 5 Verlierer, die die weitesten Sprünge gemacht haben.

Wie gewinnt man ein Springen?

Wenn der beschwerliche Weg ins Wertungsspringen dann abgeschlossen ist, muss man, Überraschung: Springen um zu gewinnen! Hey! Dabei reicht es aber nicht, sich einfach Arsch voraus so weit wie möglich in die Tiefe zu stürzen. Bewertet werden auch die Haltung des Springers, die von einer Jury bewertet wird, sowie die Faktoren Wind (verleiht der Wind Springer A einen stärkeren Auftrieb als Springer B, hat er dadurch einen Vorteil. Dieser wird durch die Punkte bereinigt), sowie der sogenannte "Gate"-Faktor. Dabei geht es um die Anlaufhöhe, aus dem die Springer auf die Piste gelassen werden (Die Höhe kann während eines Wettkampfs verändert werden).

Wie gewinnt man die Tour?

Wer am Ende die meisten Punkte gesammelt hat, gewinnt. That easy. Dafür muss man auch kein Springen gewonnen haben.

Was hat man dann davon?

Punkte für die Weltcup-Saison, ein niegelnagelneues Auto, ein Preisgeld von ca. 10.000 Schweizer Franken und natürlich ganz viel Fun and Fame!

Platte des Monats

Conor O'Brien zeigt mit The Art of Pretending to Swim, dass Indie-Folk auch im Jahr 2018 noch spannender klingen kann, als man das von diesem Genre erwartet hätte. Das vierte Album der Villagers vereint, was eigentlich widersprüchlich wirkt: Folk mit R'n'B und Experimentierfreude mit Zugänglichkeit. 

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